schöne fortsetzung ,bin ja gespann was Dia so alles erlebt am See

Dia GTS
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Super Fortsetzung! Nur über eins wundere ich mich...hätte es nicht jemand bemerken müssen wenn sich eine Riesin in einem Haus "Platz verschafft"? Ich meine, klar, Müllverbrennungsanlage und so, aber da sind doch bestimmt mehr als nur 3 Leute die da etwas mitkriegen. Oder stehe ich auf dem Schlauch?
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Ich bin mal gespannt, wie es weiter geht. Ich fände es interessant, wenn Friedmann das auch so geplant hatte, dass Dia etwas unkonventionell handelt und er sich mit ihr zusammentut, um die Welt zu beherrschen. Geht natürlich nicht lange gut xD
War aber wieder ein tolles Kapitel
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Ich schließe mich meinen Vorrednern an und füge noch hinzu das mich Dias erste Begenung mit einem Wohngebiet als Riesin interessiert: Nur so als Idee, wie wärs wenn es "ihr" Wohngebiet wäre? Dann würden(zumindest einige) sie kennen...
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FORTSETZUNG Dia am See
WAMM! WAMMM! WAMMM! Dias Weg
führt sie querfeldein über einen nicht bewirtschafteten Landstrich am Rande der
Stadt. Der Wiesenboden dämpft zwar jeden ihrer Schritte, aber der nackte Fuß
der Gigantin sinkt jedes Mal etwa einen halben bis einen Meter ein, während er
einige hundert Quadratmeter jedes Mal niedermacht. Sie hinterlässt tiefe große Fußspuren,
aber kommentiert das nur mit einem schiefen Lächeln. WAMM! WAMMM! Ihr Schritt
ist flott und keine nennenswerte Hindernisse zu sehen. Doch dann nähert sie
sich dem Wohngebiet, von dem die Rede war. Es ist ein paar Kilometer von dem
See und auch ein paar Kilometer von der Müllverbrennungsanlage entfernt. Doch
jetzt ist Dia nah dran. Immer näher kommt sie der Straße, ihr Schatten ist schon
dort. Wegen der flachen Landschaft ist die junge 170-Meter-Frau mit dem
leuchtend grünen Bikini bereits von weitem so gut zu sehen, dass die Autofahrer
auf der Straße so gut wie alle auf Dia blicken. So kann Dia nichts anderes tun,
als zuzuschauen, als sich der erste Unfall vor ihr ereignet. Ein Rentner hatte
eine Vollbremsung gemacht und das nachfolgende Auto krachte drauf. Weil sich
beide Fahrzeuge auch noch drehen und auf die Gegenfahrban rutschen, prallen sie
dort mit einem Transporter zusammen. Zum Glück können die nachfolgenden Autos
beider Fahrspuren bremsen – ein Stau breitet sich in beide Richtungen aus. „Das
habt ihr ja toll gemacht,“ schmunzelt Dia und reduziert ihre Geschwindigkeit.
BUMM! BUMMM! Sie bleibt zwei Schritte vor der Straße stehen. „Habt übrigens keine
Angst vor mir, liebe Leute!“ sagt Dia so leise wie sie kann. Dennoch breitet
sich die Panik auf der Straße schneller aus als Gas in der Luft es könnte. Schreiend
verlassen Menschen ihre Autos in den Staus, um zu Fuß so schnell wie möglich
weg zu kommen. Dia schaut auf das Chaos zu ihren Füßen. Drei ineinander
verkeilte Autos, aber zum Glück keine Verletzten. Die zwei Autoschlangen werden
immer länger, immer mehr Menschen stürzen aus den Fahrzeugen und versuchen,
sich zu Fuß in Sicherheit zu bringen. Einige versuchen sogar umzukehren, doch
versperren sich den Weg mit ihren eigenen Autos. Menschen drängen in die zwei
Richtungen der Straße davon. „Habt keine Angst vor mir, ich bin Dia, ich
befreie euch von eurem Müll! Bitte, lauft nicht weg!“ Doch die Menschen um sie
herum haben noch nie eine solch riesige Frau gesehen und sterben fast vor Angst.
„Hey, bitte - ich zeige euch meinen neuen Job!“ Dia grinst viele Meter breit,
knickt die Knie und geht tiefer. Sie lässt sich knapp neben der Straße auf ihre
Knie fallen. BUUUUUMMM! Das Beben lässt nicht nur die Autos hüpfen, auch alle
verängstigten, flüchtenden Menschen stürzen zu Boden, was nicht zur
Deeskalation beiträgt. „Ups, sorry. Tut mir echt leid, ich komme noch nicht so
gut mit meiner Größe klar,“ versucht sich Dia zu entschuldigen. „Lasst mich
euch helfen und das hier beseitigen!“ Das Gekreische um die Unfallstelle und in
Dias Nähe nimmt zu, als sie sehen, wie die schwarzlockige Riesin ihren Arm
ausstreckt. „Ich bin nämlich eine Müllschluckerin von Beruf,“ erklärt sie
ruhig, als ihre perfekten aber riesigen Finger den ersten Unfallwagen aufheben.
Es knirscht und quietscht etwas, als das Metall nachgibt. Zum Glück konnten
sich die Verunglückten bereits befreien und sind bereits weit genug weg.
Lächelnd führt sie sich das verbeulte Auto zum Mund und öffnet ihn weit. Ihre
Finger gleiten auseinander. CRASH! Das erste Auto ist gelandet, Dia nimmt das
zweite und das Dritte, um es auf den Haufen, der auf ihrer Zunge liegt, fallen
zu lassen. Etwa 100 Menschen blicken wie erstarrt an dem Koloss von Frau nach
oben. Es ist ruhig, ein leichter Wing geht. Mit drei Autos im Mund schließen
sich ihre Lippen. Genüsslich schlenzt
sie die Wracks in der Mundhöhle herum, als wären es große Stücke Schokolade. Die
Panik der Menschen am Boden kommt zurück, nachdem Dia geschluckt hat. Der
Geräuschpegel des Geschreis wird durch ihr tiefes genüssliches Stöhnen übertönt:
„Mmmmh!“ macht Dia überschwänglich und streichelt ihren leicht molligen,
weichen Bauch, der sich auf ihren prallen, kräftigen Schenkel wölbt. Langsam
wird es der jungen Riesin klar, dass diese Aktion weder mit ihren Chefs
abgesprochen war, noch hat sie damit das Vertrauen der Menschen erarbeitet. Im
Gegenteil, sie sieht, wie hunderte insektenkleine Winzlinge flüchten.
Verzweifelt überlegt sie, was sie denn tun kann, um die Leute endlich zu
beruhigen. Bisher war alles falsch gewesen. „Mensch Leute, ich bin doch nicht
böse!,“ flötet sie, macht eine entschuldigende Geste, indem sie ihre Hände
offen ausbreitet. Aber niemand nimmt ihr das ab. Für alle Leute hier ist die
gigantische junge Frau am Unfall schuld, dann hat sie auch noch die Beweise für
die Versicherung verschluckt. Aber jetzt reicht es Dia: aus ihrer Sicht hat sie
nichts falsch gemacht, dennoch haben alle Angst vor ihr. Sie runzelt die Stirn.
„Wisst ihr was, ihr Winzlinge? Schaut einfach heute Abend fern, dann seid ihr das
nächste Mal vielleicht etwas toleranter, wenn ihr mich wieder seht!“ Wütend über
die ängstliche und ablehnende Haltung der Menschen steht Dia wieder auf. Sie
macht einen großen Schritt über die Straße. WAMM! WAMMM! Ohne zurück zu blicken
geht sie weiter. Dia ist noch weit zu sehen, die verstörten Menschen blicken
ihr zitternd nach. Endlich erreicht sie den Badesee, der von einer schönen
Liegewiese umgeben ist. Tatsächlich, um diese Zeit scheint kein Mensch am See
zu sein. „Ach wie schön! Endlich alleine,“ lacht sie, als sie den Fuß kurz in
das Wasser hält, um die Temperatur zu prüfen. Dia geht langsam in den Badesee
hinein. Tief ist er nicht gerade. Sie bemerkt, dass sie in der Mitte des Sees immer
noch stehen kann. Der Pegel des Sees ist gestiegen, jetzt sind die ganzen
Liegewiesen unter Wasser. Macht aber nichts, denkt sie und taucht ihren Kopf
unter Wasser. Ein paar Schwimmzüge müssen gehen. Sie breitet die Arme aus, ihr
Kopf taucht wieder auf und sie schwimmt. Große Wellen erzeugt das Riesengirl –
so hoch waren sie noch niemals auf dem Baggersee, der durch das Volumen ihres
Körpers schon über weit über seine Ufer getreten ist: Die erste Welle von knapp
drei Metern Höhe rauscht an Land, überspült ohne Probleme die künstlichen
Deiche des Sees – und schwappt ungebremst in das angrenzende Wohngebiet.
Prustend taucht Dias Gesicht auf. Sie stellt fest, wieder näher am Rand zu
sein, denn sie ist mit ihrer Superheavy-Oberweite auf Grund gelaufen. Sie
wischt sich das Wasser aus den Augen und wirft das nasse meterlange Haar nach
hinten. „Oh, oh!“ bemerkt sie die Zerstörung ihrer Bugwelle. Erst jetzt merkt
sie, wohin das ganze Wasser gelaufen ist. Sofort stemmt sie ihre Arme in den
Boden und hebt sich aus dem See. Nass triefend richtet sie sich auf und stellt
sich hin. Das Restwasser reicht ihr noch bis zum Bauch. Doch die Kunstdeiche
halten nichts aus, brechen in Seerichtung, als das gesamte Wasser wieder zurück
fließt. RAUSCH! Durch den fehlenden Riesenkörper im See kommt das Wasser wieder
zurück und es reißt zu Dias Entsetzen viele Menschen, Autos und kleine Bäume,
sowie Dinge aus Gärten und Balkonen mit sich. „Oh, sorry sorry, tut mir echt
leid…“ jammert Dia, die Hände vor den Mund haltend. Um ihren Bauch herum sind
ergibt sich ein Bild, wie es nach dem Sinken eines großen Flüchtlingsbootes. Zwischen
den Ästen, Balken, versinkenden Autos und Straßenlaternen, zappeln einige
Menschen. Zum Glück sind es nicht viele, denn die meisten Bewohner sind
offenbar bei der Arbeit, die Kinder schon in der Schule. Geistesgegenwärtig
fangen Dias lange Finger der rechten Hand die Menschlein um sie herum ein.
Einige wollen sich sogar selber an dem Bauch von Dia retten, aber sie ist
selbst so nass, dass sie immer wieder von diesem Berg abrutschen. Auch ist die
Wölbung viel zu steil. Die Gigantin schafft es und sammelt über 40 total verängstigte
Personen aus dem See. Sie sammelt sie auf ihrer linken Hand, die wie eine
Terrasse weit über dem Wasser schwebt. Als sie keine Menschen im Wasser mehr
ausmachen kann, stellt Dia so vorsichtig wie sie kann alle auf den Boden. Alle
bewegen sich, anscheinend ist keiner verletzt. Dann beugt sie sich vor und ihr
Gesicht ist vor der Gruppe der Geretteten: „Tut mir echt leid, kleine Leute.
Wirklich. Ich wollte das nicht. Da wasche ich mich und erzeuge eine
Überschwemmung. Echt sorry!“ weht Dias Atem mit der Entschuldigung um die
nassen Leute. „So ein Chaos! Sie haben unsere Gärten verwüstet! Unseren See
auch, sehen Sie nur, was sie angerichtet haben,“ zetert eine ältere Frau unter
den Geretteten. Dia macht zwei Wimpernschläge und grinst als Antwort : „Um den verschmutzten
See kümmere ich mich. Ich bin nämlich Müllschluckerin.“ BUUUUMMM! Die Erde
erzittert, das Riesengesicht verlässt die winzigen Menschen. Immer noch
vorgebeugt dreht sich Dia, bringt ihren Kopf über den See, in dem noch Allerlei
schwimmt. Sie schürzt ihre Lippen und setzt zum Trinken an der Wasseroberfläche
an. Der Sog setzt ein. An Dias schönen langen Hals können die Geretteten von
200 Metern Entfernung die Schluckbewegungen sehen, sie hat extra ihre
Haarpracht auf die andere Seite geworfen. GULP! GULP! Die sexieste und größte Schmutzwasserpumpe
des Universums kümmert sich um die Suppe aus Wasser, Büschen, Bäumchen,
Gartenstühlen, Grills, Polster und Sonnenschirmen. GLORP! GLORP! Dias Bauch ist
der Sammler, der Magen mit der riesigen Kapazität füllt sich, der Seepegel
sinkt. Wasser rauscht um die Müllberge, die sie vorher gegessen hat und schon
fast verdaut sind. Dias Bergbrüste wabbern über der Seeoberfläche. Der Anblick
ist für die Menschen einerseits eine Sensation, denn Dia ist echt eine schöne
Frau. Andererseits überwiegt die Angst vor diesem Vielfraß und die Behörden
werden alarmiert. Dia ist zu sehr mit dem Auslöffeln ihrer Suppe beschäftigt.
Sie merkt nicht, dass eine Armada aus Fahrzeugen mit Blaulichtern die Seeufer
einnehmen.
BURRRROOOLLPS! Es donnert ihr
Rülpser über die verbliebene Wasseroberfläche. „Alles wieder in Ordnung, Leute…
äh, Leute?“ Dia, noch immer gebeugt, hebt den Kopf in den Nacken und blickt
sich um. Der Baggersee mit der Gigantin in der Mitte ist komplett umzingelt.
Blau blitzen die Lichter von über 20 Streifenwagen und fast genau so vielen
Feuerwehrautos. „Oh, hallo Jungs…“ Langsam richtet die Riesin sich auf, zu dem
was sie nun einmal ist: ein gigantisches Riesengirl von 170 Metern Höhe und im
Bikini gefangene Brüste wie Heißluftballone. Das Restwasser des Sees umspült gerade
noch Dias kräftige Oberschenkel. Unter ihren gewaltigen Titten, ein paar Meter
unter ihrer Taille, wölbt sich ein ziemlich beeindruckender gut gefüllter
Wasserbauch, der sich auf der Höhe von etwa 50 bis 70 Metern wölbt. Sein
Volumen zeigt genau, wo die vielen Kubikmeter Wasser des Sees gelandet sind.
Dia muss noch einmal aufstoßen, hält aber dezent die Hand vor den Mund. „Wer zum
Teufel sind Sie und was machen Sie hier!?“ fordert eine männliche Stimme aus
einem Megafon Antworten von der Riesin. Dia grinst und rückt erst einmal mit
beiden Händen ihre gigantischen Brüste im Bikini zurecht, damit wieder alles
perfekt sitzt. Dann setzt sie ihren souveränen Gesichtsausdruck auf, den sie in
all den Jahren als Sekretärin perfektioniert hat.
„Sie braucht ziemlich lange,
finden Sie nicht, Herr Doktor?“ fragt Friedenstein. „Sie war auch sehr
schmutzig,“ lacht der Doktor, der sich schon im Wissenschaftsjournal auf der
Titelseite stehen sieht. „Hoffentlich stellt sie nichts an. Noch kennt sie kein
Mensch. Ich schätze, vielleicht war es ein Fehler, sie einfach so zum Baden zu
schicken.“ – „Aber eine Pressekonferenz mit einer schmutzigen Dia? Ich bitte
Sie!“ grummelt Friedenstein.
„Mein Name ist Dia. Dia Zernoka,
ich bin die neu gezüchtete Riesin von der Fa. MÜWE. Sie haben mich mit Hilfe
von Genmanipulation zur größten Müllschluckerin gemacht, die es gibt.
Eigentlich sollte ich heute auf der
Pressekonferenz an der Müllverbrennungsanlage der Bevölkerung vorgestellt
werden. Doch weil ich schmutzig war, wollte ich wollte mich hier nur waschen
und habe mich wohl… Naja, etwas ungeschickt angestellt. Tut mir ehrlich leid!“ Dann öffnet sie ihre Augen
ganz weit, um ihrer Entschuldigung Glaubhaftigkeit zu verleihen. Ihr Gesicht
strahlt eine Unschuldigkeit aus, das jeden beeindrucken sollte. Nicht aber den
Mann am Megafon. „Ungeschickt?“ echot die Stimme, „das war katastrophal – für
Sie und auch für die Bewohner der Siedlung am See, wissen Sie das?“ Dia hat
inzwischen den Mann fokussiert, der offenbar der Sprecher von Polizei und
Feuerwehr ist.
„Sorry, echt. Ich mache gerne
was Sie wollen, um hier wieder aufzuräumen. Außerdem habe ich doch sofort alle
Menschen gerettet, die wegen mir zu ertrinken drohten!“ Dia stemmt nun die
Hände in die Hüfte, denn sie fühlt sich zu einem großen Teil unschuldig. Doch
der Sprecher lässt nicht locker: „Schön und gut, ihren Einsatz in allen Ehren, aber
eben kommt die Nachricht, dass nicht alle Leute gerettet wurden. Eine Person
wird vermisst. Wissen Sie das?“ Dia dämmert es nun, woher der Wind weht.
Unbewusst rutscht eine Hand von der Hüfte auf den massiven Bauch. „Also, ich…
ich habe aufgepasst. Jeder der sich bewegt hat, ist von mir gerettet worden
und…“ Ihr unsicheres Gestammel ärgert sogar Dia, aber wenn sie nun doch einen
Menschen... „Wenn wir ihn nicht finden,“ setzt die Stimme fort, „müssen wir
davon ausgehen, dass Sie ihn… nunja…“ Dias Augen funkeln herab und sie
vollendet den Satz in ihrer Lautstärke, was die Menschen zusammenzucken lässt:
„…verschluckt haben! Was, wenn er verreist ist? Suchen Sie ihn zuerst, bevor
sie mich verdächtigen. Es ist ja gerade mal etwa 8 Minuten her!“ Dia weiß, dass
es eng für sie wird, wenn sie einen Menschen auf dem Gewissen hat. „Ich muss
Sie trotzdem festnehmen, Frau Zernoka!“ beharrt die Stimme.
„Ich mache mir jetzt langsam
Sorgen. Da muss was…“ Das Handy von Friedenstein klingelt. Es ist seine zweite
Sekretärin. Er nimmt das Gespräch an. „Herr Friedenstein, schlechte Neuigkeiten.
Am See und auf dem Weg dorthin kam es zu Problemen. Problemen mit Dia Zernoka.
Sie sollten schnellst möglich hinfahren und…“ – „Danke!“ Er legt auf, springt
zu seinem Wagen. „Mitkommen Doktor! Dia ist in Schwierigkeiten, los!“ Der Wagen
zischt um die Ecke und fährt mit überhöhter Geschwindigkeit in Richtung des
Badesees. „Wollen Sie nicht langsamer fahren?“ – „Nein, Dr. Septorian. Ich bin
sicher, die Polizei hat gerade andere Dinge zu tun!“
„Festnehmen? Sie wollen mich
verhaften?“ Dias Ausruf hat etwas von Schrecken und Belustigung. Sie
verschränkt die Arme vor sich und lässt ihre Brusttonnage über die Unterarme
rutschen. „So ist das Gesetz, Untersuchungshaft!“ Die Stimme des Einsatzleiters
ist merklich leiser geworden. „Ich lasse mich nicht verhaften. Ich bin 170
Meter groß, schon vergessen?“ Der Mann bleibt beharrlich: „Setzen Sie sich und
machen Sie es nicht noch schlimmer!“ Dia lässt die Arme seitlich an sich
herunter fallen. In Dias Kopf kämpfen Gut gegen Böse. Sie denkt nach. Ein Teil
von ihr fühlt sich so mächtig, dass sie einfach kurzen Prozess mit denen da
unten machen wollen würde. Dias riesenhafte dicke tausende Tonnen schweren
Mega-Brüste freuen sich geradezu darauf, eine ganze Hundertschaft mitsamt den
Einsatzfahrzeugen jetzt sofort platt zu machen. Danach könnte sie behaupten, es
war ein Unfall und sie sei ausgerutscht. Ihr Blick gleitet an den prallen
Formen hinab, dann stellt sie die hunderte Meter entfernten Menschen mit den
Blaulichtern scharf. „Ok, ich lasse mich festnehmen.“
„Platz, macht Platz!“ Ein Areal
wird frei geräumt und abgesperrt. Dia geht langsam tiefer und manövriert ihren
gigantischen Arsch über die Uferwiesen. „OK!!“ schallt es aus dem Lautsprecher.
WOOOOMMMM! Alles bebt, die Autos hüpfen fast einen halben Meter hoch, als Dias
Pobacken landen und sich auf der Erde breit drücken. Sie streckt die Beine aus,
lässt die Füße in den See hängen. Der Bauchberg wölbt sich souverän auf ihren
Schoß, Dias Megaglocken beenden ihr schweres Geläut.
„Los, dann nehmen Sie mich mal
fest,“ kichert Dia, mit einem leichten Anflug von Überlegenheit. „Frollein!“
kommt postwendend die Antwort des Einsatzleiters, „Wenn jemand verletzt wird,
ist es Ihre Schuld! Legen Sie jetzt Ihre Hände auf den Bauch!“ Dia tut, was ihr
befohlen wurde. Ein Leiterwagen der
Feuerwehr fährt nahe an ihren riesigen prallen Oberschenkel heran. Die Größen-unterschiede
unglaublich. Der Leiterwagen fährt langsam seine Stützen aus, dann die lange
Leiter. Die Feuerwehr schwenkt sie dann über die Oberfläche ihres
Oberschenkels. „Dauert das noch lange oder haben Sie´s bald?“ ätzt Dia
provokant. Drei Männer erklimmen die Feuerwehrleiter, da erreicht ein Auto den
Parkplatz des Sees. „Was ist hier los?!“ Friedenstein sucht sich den
erstbesten Polizeibeamten, der in nicht durch die Absperrung lassen will. „Hey,
keine Zuschauer, gehen Sie!“ pflaumt der Polizist zurück. „Hey, ich will hier
druch, das ist meine Riesin! Hier mein Werksausweis! Ich bin von der Firma
MÜWE! Schauen Sie mal bitte auf den Bikini der Riesin? Na, dämmert´s?“ Trotz
Friedensteins unfreundlicher Art darf er durch. Auch Dr. Septorian darf die
Absperrung passieren. „Was machen Sie hier mit ihr?“ fragt Friedenstein den
Einsatzleiter bedeutend freundlicher. „Ah, Sie sind ihr Chef? Dann tragen Sie
also die finanzielle Verantwortung für diese schöne große Zicke?“ Friedenstein
nickt fast nicht wahrnehmbar: „Ich will wissen, was Ihr mit ihr macht!“ – „Also
Ihre liebe Riesin hat hier ein bisschen das Wohngebiet überschwemmt, die Leute
gerettet. Danach hat sie den halben See ausgetrunken und nun haben wir einen
Vermissten. Klar soweit?“ Septorian und Friedenstein bleibt nun nichts anderes
übrig, als zu zuschauen, wie die Männer quer über den Oberschenkel laufen. Doch
die erste Wölbung ihres Bauches muss erklommen werden, denn Dia hat ihre Hände
darauf gelegt. Fast senkrecht wölbt sich die Bauchwand vor den winzigen
Polizisten auf. „Na, kommt ihr nicht weiter? Kommt schon, wie wäre es mit Räuberleiter?“
Wie drei kleine Wanzen laufen sie dann den Schenkel weiter hinauf in Richtung
Hüfte. Dort vermuten sie eine bessere Aufstiegsmöglichkeit auf den Bauch. „Hey,
ihr kitzelt!“ lacht Dia und löst die Hände voneinander. „Halt! Hände zusammen!“
bellt der Einsatzleiter. Sofort legt Dia wieder ihre Hände zusammen und bedenkt
ihn mit einem bösen Blick aus 80 Metern herab. Da sieht sie plötzlich
Friedenstein und Septorian – obwohl sie so winzig sind. Der Blick auf Details
wird immer besser, je länger sie so groß ist. „Hallo Chef, hallo Doktor! Könnt Ihr
mir bitte helfen?“ fragt sie. Derweil schaffen es die Polizisten auf Dias
untere Bauchwölbung zu klettern. Sie laufen am Unterarm entlang zu den
Handwurzeln. „Wir können die Festnahme nicht unterbinden. Seien Sie kooperativ
Dia, dann wird Ihnen nichts geschehen!“ – „Ich hoffe, dass denen hier nichts
geschieht. Eine falsche Bewegung von mir und alle drei sind Matsch,“ meint Dia
und lächelt. -
Wie immer eine gelungene uns spannende Fortsetzung....bin gespannt aufden nächsten Teil.....
Vlg
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freu mich schon auf den nächsten teil.
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auch mir hat der teil gefallen. bin mal gespannt wie es weiter geht und wie sie die vermisste Person suchen wollen.
kommt jetzt ein Team von Höhlenforschern mit seilen zum Einsatz die sie ganz bewusst schlucken muss das sie in ihrem Magen nach der vermissten Person suchen können ????
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Eine sehr gelunge Fortsetzung. Jetzt wird es richtig spannend. Wird die vermisste Person gefunden oder nicht? xD
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kommt jetzt ein Team von Höhlenforschern mit seilen zum Einsatz die sie ganz bewusst schlucken muss das sie in ihrem Magen nach der vermissten Person suchen können ????
berrechtigte frage
aber echt gut beschrieben, weiter so
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Gefällt mir wieder sehr: Human-Vore (?)
Der einzige Kritikpunkt den ich habe ist der Schriftgrößenwechsel innerhalb der Geschichte.
Zu der Frage ob und wie sie den Vermissten suchen wollen: Ich glaube da wäre Ultraschall oder Röntgen eher das Mittel der Wahl - denn wenn Dia Suchende schluckt muss sie sie auch wieder rausbefördern... Und eine kotzende Müllfresserin kann nicht im Interesse der Behörden liegen...Zum Abschluss eine Frage: Was ist eine (Brust)Tonnage?
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catriam darum ja auch die seile. an ihren zähnen festbinden und sich dann in ihren magen abseilen und so dann auch wieder raus.
denn wenn sie ihn mit Ultraschall oder röntgen in ihrem magen finden muss sie ja mehr oder weniger auch kotzen damit die Person aus ihrem magen wieder lebend raus kann.
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Tja, dieser Vermisste. Ja, wie findet man ihn. Anfangs dachte ich, einen Taucher am Seil in Dias Schlund hinab zu lassen. Aber da hätte sich kein freiwilliger gefunden. Um ehrlich zu sein, wird es gar nicht dazu kommen, um ihn zu suchen. Ich möchte im nächsten Teil Dias diabolischen Teil an die Oberfläche kommen lassen, so dass der Vermisste das Kleinste aller Probleme sein wird. Aber interessant, wie sich alle den Kopf darüber zerbrechen, wie man Dias Magen durchsuchen könnte - gefällt mir, Leute
Also kurz gesagt Dia will sich nicht mehr gängeln lassen von diesen Winzlingen und... weiter geht es im kommenden Teil, seid also gespannt! Human-Vore vom Feinsten...
@ Catriam: Erkärung der Wortneuschöpfung "Brusttonnage": Sie beschreibt die Oberweite einer Riesin, hier Dia. Tonnenschwere Brüste eben. Es sollte ein gut klingendes Synonym sein, das gewaltige Busen beschreibt - egal ob sie eine, hundert, oder tausend Tonnen wiegen.
Der Schriftgrößenwechsel beim Hochladen ist nicht gewollt und wird beim nächsten Mal nicht vorkommen, ein kleiner Formatierungsfehler. -
find ich gut das sie mal ihren diabolischen Teil zeigt, hat man in diesem kapitel ja auch kurz zu lesen bekommen, als es hieß das sie die kleinen menschen zu ihren füßen am liebsten unter ihren brüsten zerquetsche würde
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Riesige Verhaftung - ob das gut geht? (6)
Schief grinsend beobachtet Dia
zwischen ihren Brüsten hindurch, wie sich die Männer auf ihrem Bauch mit dem
Umwickeln riesiger Handgelenken mit Drahtseil abmühen. „Jetzt vorsichtig
anheben,“ befiehlt die Stimme des Einsatzleiters. Dia hebt ihre Hände leicht,
so dass ein Polizist ihr das Drahtseil unter den Händen durch ziehen kann. Die
anderen beiden Männer der Polizei müssen aufpassen, dass sie nicht umkippen,
denn durch das plötzlich fehlende Gewicht der Unterarme wackelt die Wölbung von
Dias Bauchwelt. Kaum ist das Seil hindurchgefädelt muss sie schon wieder die
Hände absinken lassen. Diesmal drückt sie sie etwas tiefer auf den Bauch, alle
drei Polizisten verlieren das Gleichgewicht, fallen um und rollen gegen ihre
Unterarme. „Sorry. Ich vergaß, dass ihr so klein seid,“ meint Dia belustigt dazu,
als sie sich wieder aufrappeln. Eine ganze Viertelstunde und 100 Meter
Drahtseil später sind die Hände der Gigantin an beiden Handgelenken zusammen
gebunden. „Sie kommen jetzt herunter!“ Die Stimme des Megafons richtet sich an
die Männer auf Dia, die den Abstieg zum Oberschenkel und somit zur
Feuerwehrleiter beginnen. „Echt gut gefesselt,“ sagt Dia mit dem Kopf zum
Einsatzleiter gedreht und versucht, ihre Hände zu bewegen. Sie hebt die Arme.
Ihre Handgelenke schmerzen leicht, es ist etwas straff gewickelt.
„So können wir Dia nie und
nimmer der Presse vorführen. Festgenommen schon am ersten Tag, wie furchtbar.
Ich sage die Präsentation sofort ab!“ Friedenstein greift zum Handy.
Währenddessen ist ein anderer Mann soweit: es ist ein Polizeitaucher in voller
Montur und verlässt den Einsatzbus. „Sind Sie bereit? Wir haben nicht viel
Zeit,“ fragt ihn der Einsatzleiter. Der Taucher nickt kurz. Als Friedestein sein Gespräch beendet hat, streckt
der Polizist dem Vorstand das Megafon hin: „Hier, nehmen Sie das und
unterrichten Sie Dia, dass jetzt ein Taucher nachsehen wird, ob der Vermisste
in ihrem Magen ist!“ – „Was? Ist das Ihr Ernst? Können wir das nicht anders
rausfinden? Dia wird nie zustimmen!“ Friedenstein wird es heiß und kalt. „Los,
Sie Vorstand, haben Sie Macht über ihre kleine Riesin oder nicht? Die
Konzentration der Magensäure steigt mit jeder Minute. Noch ist die Säure
verdünnt und wir haben eine Chance! Eine Stunde später wird nichts mehr da
sein, um Ihre Riesin zu entlasten!“ – Friedenstein nimmt widerwillig das
Megafon. Der Taucher wird mittels Autokran, der eben angekommen ist und sich
neben Dia entfaltet, in ca. 10 Minuten auf knapp 80 Meter Höhe gebracht. Dann muss Dia ihren Mund an den
Personenkorb des Krans halten – dann die Zunge als Brücke heraus strecken.
„Dia, hier spricht Herr Friedenstein. Wir müssen noch etwas Wichtiges tun, um
Sie zu entlasten. Sind Sie bereit, noch ein kleines Opfer zu bringen?“ Der
Gesichtsausdruck der Riesin schaut nicht
gerade erfreut aus: „Was denn noch? Ich bin schon verhaftet!“ Friedestein holt
Luft: „Die Polizei lässt Sie frei, wenn Sie das noch mitmachen!“ Das hat er
aber nicht mit dem Einsatzleiter abgesprochen. „Ok,“ druckst sie, skeptischer
Blick „was ist es?“ Mit großen Augen beobachtet sie den Autokran, der gerade
seinen langen Arm ausfährt. „Mit dem Kran neben Ihnen, kommt ein Taucher am
Drahtseil hinauf, Dia. Schlucken Sie ihn und er wird in Ihren Magen hinab
gelassen, Zur Untersuchung, ob der Vermisste…“ – „Was??“ ruft Dia erschreckt, „ich
muss bestimmt kotzen, wenn der wieder heraufgezogen wird!“ Die Gigantin bewegt
sich, zerrt an ihrer Fessel, was eine nicht unerhebliche Erschütterung des
Umkreises zur Folge hat. – „Nein, nein. Ganz ruhig! Bitte. Das wollen wir alle
nicht. Wir sind vorsichtig. Bitte, wenn er oben ist, die Zunge für den Taucher
herausstrecken, dann steigt er drauf,“ beendet Friedenstein seine Ausführung.
Dia schluckt. Ihre Wimpern klimpern kurz. „Ist in Ordnung. Ich will ja auch,
dass alle sehen, dass ich unschuldig bin,“ meint sie kleinlaut.
Wie geplant ist der Taucher
tatsächlich vor ihrem Mund und wartet auf die Zunge. Das Seil ist an seinem
Rücken mit Karabinern befestigt und neben Taucherflaschen hat er auch noch Scheinwerfer
und eine Kamera dabei. Unter seinem Handgelenk sitzt ein Knopf, den er drücken
kann: zweimal hintereinander für „abwärts“, dreimal hintereinander für „aufwärts“.
Dieses Signal gelangt direkt zu der Seilwinde eines großen Feuerwehrwagens, der
neben dem Kran steht. Sein Seil ist nun schon zur Höhe des Krans ausgerollt. „Grob
30 Meter müssen wir ihren Schlund herunter, dann kommt noch der Magen. Reicht
unser Seil?“ Der Einsatzleiter prüft die Eckdaten der Seilwinde und befragt den
Windenführer. Der hebt die Hand. „Es geht los!“Dia streckt die Zunge heraus und
der Taucher macht einen Schritt. Nach dem zweiten steht er auf ihr. Sein Blick
wandert nach oben. Über der Nase erkennt er die schlechte Laune der Gigantin,
einen wirklich abwertenden Blick. „Gehfon!“ lispelt Dia und der Mann läuft los.
Seine Flossen spratzen ziemlich, als er über die nasse Zungenoberfläche geht.
Dann fährt sie ihre Zunge ein, schließt ihre Lippen um das Seil. Unten hält die
Hundertschaft Polizei und Feuerwehr den Atem an. GULP! Sie schluckt, alle sehen
die Bewegung an ihrem Kehlkopf. Ein Ruck geht durch das Seil und die Winde.
Dann gibt der Windenführer mehr und mehr Seil nach. Zwei Mal blinkt das
Lämpchen auf, das das Signal des Tauchers an den Windenführer sichtbar macht.
Die Winde dreht schneller und mehr Seil verschwindet in Dias Kussmund. Die
Kamera ist an und der Scheinwerfer auch. Der Schlund der Gigantin. „Im
Einsatzleitfahrzeug sehen wir die Bilder live, kommen Sie!“ Der Einsatzleiter
bringt Septorian und Friedenstein dort hin. Dia kämpft gegen einen Würgereiz
und ihr ist schlecht. Davon kriegt aber der Taucher nicht viel mit. Er wird
relativ komfortabel die 2 Meter durchmessende Speiseröhre hinab gelassen. Meter
um Meter geht es tiefer hinunter. Rötliche, nasse Wände umgeben ihn.
WOTSCHLOTSCH! Ein Speichelschwall von oben prasselt auf den hängenden Mann. Offenbar
reizt das Seil Dias Speichelproduktion, sie schluckt schon zum dritten Mal. Während
des Abseilens hört man nur das donnern des pumpenden Herzens, dessen
Schallwellen eher durch den Körper des Mannes aufgenommen werden, denn durch
seine Ohren, die hinter dickem Neopren verborgen sind. Es geht tiefer und tiefe
bis: endlich tut sich unter dem Taucher eine riesige runde Höhle auf. Er hängt
am obersten Punkt der Magendecke. Der Raum ist riesig, könnte schon als Saal
beschrieben werden. Es ist warm und es wabert Nebel herum, in dem der Lichtkegel
des Scheinwerfers kaum die Wände erreicht. Der Taucher schwenkt die Kamera
durch den Raum, in den er bereits 3 Meter abgesunken ist. Etwa noch 4 Meter
sind unter ihm Platz, Platz zur Wasseroberfläche, oder was auch immer das alles
ist. Knapp über der Oberfläche drückt der Taucher einmal auf den Knopf. Das
Zeichen für Stopp. Der Nebel ist hier fast nicht existent. Der Schein reicht
bis zu den Wänden des Magens – an ihnen laufen Wasserfälle von Säure herunter,
hier sitzen die Drüsen. Die Wand selbst ist geriffelt und bewegt sich.
Verdauungsbewegungen. Der Taucher dreht die Kamera in alle Richtungen. Er hängt
in der Mitte. In jede Richtung schätzt er, geht es 8 – 10 Meter. Schwarzes
Wasser direkt unter ihm. Reste von menschlichem Hab und Gut treiben darin. Er muss
jetzt in die Brühe rein, über die Wellen von knapp einem halben Meter Höhe
laufen und eklige Schaumkronen haben. Zweimal gedrückt. Es geht abwärts und mit
einem PLATSCH versinkt der Taucher. Hier sind Scheinwerfer und Kamera nutzloser
als erwartet. Viel kann man nicht sehen. Am meisten fürchtet sich der Mann im
Tauchanzug vor dem Abfluss eines solchen Magens. Irgendwo in den Tiefen, saugt
ein riesiger Darmeingang alles an. Dort darf er nie hineingeraten. Er drückt
wieder einmal. Jetzt hat er genug Leine, um einmal komplett durch den See zu
schwimmen, den er routiniert auf etwa 9 – 12 Meter Tiefe schätzt.
„Wahnsinn!“ Friedenstein ist
nicht weniger beeindruckt wie die anderen. „Kein Wunder, dass die den halben
See austrinken kann, ohne mit ihrer süßen Wimper zu zucken. In diesen Magen
passen grob geschätzt mindestens 1500 Kubikmeter von was auch immer. Und er hat
noch mehr Kapazität, wenn er sich dehnt!“ Septorian genießt die
Pseudofachsimpelei der Polizisten, Feuerwehrleute und des Vorstands der MÜWE.
Doch nach etwa einer Viertelstunde ist außer zerknautschten Gartenstühlen,
Tüten, Rechen, Büschen und sonstigem Unrat in dem „Wasser“ nichts Verdächtiges
zu sehen.
Dreimal Drücken. Der Taucher
tritt seinen Rückzug an. GURALRLG! Dia würgt. Ihr Magen zieht sich kurz darauf
zusammen. Eine 2 Meter hohe Welle wird an der einen Wand erzeugt und schwappt
quer über den Mageninhalt zur anderen. Sie hustet kurz und hat sich wieder im
Griff. „Forry“ lispelt sie mit dem Seil im Mund. „Scheiße!“ Alle sehen es auf
dem Monitor. Die etwas zerfledderte Leiche eines Mannes zieht in den
Scheinwerferkegel und sorgt für den Schreck des Tages. Nicht nur für den
Taucher, der alles versucht, schnellst möglich wieder raus zu kommen. Es dauert
länger als das Herunterlassen, und er ist froh als er das Wasser verlässt und
den Schlund hoch gezogen wird. „Sie wissen, was das heißt, Herr Friedenstein?“
Der Polizist setzt seine strenge Mine auf. „Sie nehmen sie mit?“ – „Ja, wir
müssen. Hoffentlich geht sie mit, wir haben sonst keine Chance gegen sie. Da
haben Sie ein tolles Monster geschaffen, eines, dem wir nicht gewachsen…“ – „Hören
Sie auf! Dia ist eine sehr gebildete und gefasste Person, sie wird sich unseren
Gesetzen unterwerfen, da bin ich sicher,“ springt Septorian in die Bresche. „Ihr
Wort in Dias Ohr…“ murmelt Friedenstein schwitzend.
Der Taucher ist wieder im Kran
und Dia schmatzt. Sie fühlt sich wohl, dass das Seil aus ihrem Rachen ist. Und
sie hat nicht gekotzt. Doch die schlechte Nachricht kommt erst noch. „Dia,“
beginnt Friedenstein, „Wir müssen reden. Wir haben den Vermissten in deinem
Magen gefunden!“ Der Boden erzittert: „Verdammter Mist!“ brüllt sie. Dann zieht
Dia nur ein wenig an ihren Fesseln. Dann erhöht sie den Zug. Sie schneiden zwar
ein, aber die Seile an den Gelenken geben vorher nach. SCHNAPP! Sie reißen und
fallen ab. „Oh, da haben Sie aber ein tolles Material verwendet. Eine
Anmerkung: ich bin ein kräftiges Mädchen,“ grinst Dia und hebt eine Augenbraue.
„Ich gehe nicht ins Gefängnis, klar?“ Sie sieht genau, wie der Einsatzleiter
sprachlos sein Megafon sinken lässt. Erst nach einer Minute fängt er sich
wieder: „Los Leute! Schafft ein stabileres Seil her! Los, los!“ blafft er seine
Untergebenen an. Männer und Frauen von Polizei und Feuerwehr rennen
aufgescheucht herum. Dia prustet und kann sich jetzt das lauthalse Lachen nicht
mehr verkneifen. „…und Leute, bitte ein wirklich stabiles Seil,“ kichert die
sichtlich amüsierte Gigantin. „Dia,“ brüllt Friedenstein nach oben, doch sie
hört ihn wohl nicht, „Dia, warum?“ „Dürfen wir zu ihr?“ fragt Dr. Septorian den
gestressten Einsatzleiter. „Was? Warum?“ will er wissen. „Nun, sie ist unsere
Mitarbeiterin,“ Friedenstein beharrt auf einer Unterredung mit der schönen
Riesin. „Von mir aus. Aber nur 10 Minuten,“ sagt er verärgert, „ohne
Aufstiegszeit!“ – „Oh, die brauchen wir nicht,“ Septorian winkt Dia zu. Schon
senkt sich ihr Riesenarm und die flache Hand steht zum Hinaufklettern bereit.
Es zischt die Luft, so schnell führt Dia ihre Hand nach oben. „Gut, dass Sie da
sind Chef, die Bullen da unten nerven ziemlich. Wollen die mir nun auch den
Mord anhängen? Können Sie nichts dagegen tun?“ In dieser Höhe streicht der Wind
ihr durch das lange, schwarze Haar und spielt mit den Locken. „Dia, die vermisste
Person! Sie haben sie auf dem Gewissen. Ich kann nichts mehr tun. Im
schlimmsten Fall kommen Sie in das Gefängnis. Gehen Sie mit der Polizei, bitte.
Machen Sie´s nicht noch schlimmer.“ Die Antwort von Herrn Friedenstein ist überhaupt
nicht nach Dias Geschmack. „Danke, Chef, wirklich vielen Dank!“ pampt sie
zurück. „Dia, bitte. Ihr Chef hat Recht. Wenn wir jetzt noch einen Fehler
machen, ist die positive Einführung von Ihnen bei den Menschen dahin und…“ Dias
Wind aus dem Mund wirft ihn fast um: „Verdammt! Mein Wunsch, hier alles platt
zu machen wird immer größer! Warum sollte ich das nicht einfach tun? Das wäre
ein PR-Gag, oder? Oder was meinen Sie, Boss?“ Der Vorstand der MÜWE strafft
seinen Anzug, wischt einige Tropfen aus der Stirn, die entweder sein eigener
Schweiß oder das Kondensat von Dias Atem sein könnten. „Dia, bitte. Ich brauche
positive Pressestimmen. Sonst haben alle Angst vor Ihnen und das Müllgeschäft
bricht komplett ein!“ Dias Grinsen wird immer breiter. „Ja, ja sorgen Sie sich
nur um Ihr Unternehmen. Ich bin Ihnen völlig egal. Soll ich Ihnen mal was
sagen? Hm? Ich kann übrigens auch alles andere verschlucken, nicht immer nur
Müll. Zufällig habe ich Ihre Unterredung mit dem lieben Herrn Doktor belauscht,
als Sie dachten, ich würde nur die Reste der Halle knabbern.“ Dr. Septorian
fällt das Herz in die Hose. Ihre riesigen dunklen Augen fokussieren Septorian
mit bösem Blick. „Tja, Doktor. Ich lasse Sie nun nicht mehr an meinen Arsch, um
eine genetische Sicherheit reinzuspritzen!“ – „A…a..aber Dia…“ stammelt der
Genetiker. Ihr Mund geht ganz auf und Dia lacht wieder. Jetzt ist es extrem
angsteinflößend für beide Männer auf ihrer Hand. „Kein Aber, Doktörchen,“ summt
Dia dann. „Ich will mich nur recht herzlich bei Ihnen beiden bedanken! Danke
für die unbegrenzte Macht über Euch kleinen winzigen Kreaturen! Ich herrsche ab
jetzt!“ – „Dia, nein! Ich bin Ihr Chef! Hören Sie auf damit! Sofort!“
Friedenstein und Septorian sehen, wie Dia ihre meterlangen Finger der bisher
gestreckten, flachen Hand nach oben krümmt. Die gewaltige Riesenfrau genießt
die Schreie und die flehenden Rufe der beiden, bienenkleinen Winzlinge auf der
Handfläche. Sie dreht ihren Kopf und schaut nach unten.
Dort, im Gebiet um Dias Po und
Schenkel herum dürften auch die ein oder anderen Worte von ihr gehört worden
sein, dass die zwei Männer auf ihrer Hand nun Gefangene sind, dürfte auch den
Menschen unten klar geworden sein. Es bricht das Chaos aus: Fahrzeuge rücken
schnellst möglich von der Gigantin ab. Andere flüchten zu Fuß. „Hey! Wo wollt
Ihr denn jetzt so plötzlich hin? Was ist mit meiner Verhaftung?“ witzelt die
junge vollbusige, 170 Meter große Ex-Sekretärin, die langsam nicht mehr ruhig
sitzen kann. Sie spreizt die Beine etwas und walzt mit einem Schenkel über 14
Bäume nieder. Holz knirscht und kracht. „Leute, kommt zurück, hier gibt’s Brennholz!“
Sie bricht wieder in Gelächter aus und dreht ihren Kopf wieder den Gefangenen
in ihrer Kralle zu. „Soll ich Euch beide nun wie jämmerliche Insekten
zerquetschen?“ Dia stellt diese Frage mit weit aufgerissenen Augen. Doch dann
umspielt die nasse, fast sattelschleppergroße Zunge die weißen Zahnmauern ihres
Grinsens. Eine Welle Speichel brandet im Innern der Mundhöhle gegen die untere
Zahnreihe. „Andererseits kriege ich schon langsam wieder Hunger. Den Taucher
habt ihr mir wieder genommen! Aber ihr zwei macht euch vor Angst schon fast in
die Hose!“ Friedenstein und Septorian schauen sich einander in die
angstverzerrten Gesichter. „Mein Gott, was haben wir getan! Wie blauäugig waren
wir!“ zitternd streckt Septorian die Hand nach Friedenstein aus. Der antwortet
laut schreiend: „Sie sind schuld. Sie haben aus meiner Sekretärin ein Monster
gemacht, das…“ – „Monster,“ fragt Dia lächelnd. „Finden Sie mich etwa nicht
schön? Hm?“ Der gigantische Mund formt sich zur Schnute, rasch näher kommend.
BUMP! Die Unterlippe wirft Friedenstein gnadenlos um. Er liegt auf dem Rücken,
zappelnd. Daneben perplex Septorian: er geht in die Knie und hält schützend
seine Arme vor seinen Kopf, denn er sieht, was seine Schöpfung jetzt macht.
„Laaaaaaaaaa!“ Dias Kussmund verbreitert sich, geht auf. Die nasse Zunge, wie
ein wildes Tier kommt sie herausgejagt. Während Dia ausatmet und sich ihr Mund immer
weiter öffnet, landet die schwere Zunge speichelspritzend auf Friedenstein, so
dass er sich nicht bewegen kann. Er schaut vorne über den Zungenrand, dann
stellt sich Dias Zungenspitze senkrecht, hängt sich zusätzlich am Kinn ihres
Chefs ein. Dann hebt sich der gesamte feuchte Riesenmuskel an. Halb an ihrer
Unterseite hängend und klebend fährt die Zunge in die Mundhöhle zurück.
„Hilfeeeeeeeeee!“ bringt Friedenstein noch erstickt heraus. WOMMB. Mit diesem
Geräusch hört Septorian die Lippen vor ihm schließen. Kein Geschrei, nichts
dringt mehr nach außen. „Mmmmmmmm!“ wohliges Stöhnen seiner gigantischen
Schöpfung umfängt Septorian, doch dann mundet es in einem hässlich klingenden
„GULP!“, das den Schluck und das Ende des Vorstandsvorsitzenden markiert. -
der teil hat mir gut gefallen. vor allem das mit dem taucher.
bin echt mal gespannt wie es weiter geht.
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schöne fortsetzung
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Gefällt mir gut.
Vor allem das sie "endlich" (das heißt absichtlich) einen Menschen verspeißt hat. Wenngleich ich mir an ihrer Stelle Septorian gekrallt hätte. Er ist ja wohl "gefährlicher" als Friedenstein. Ich freu mich schon auf den nächsten Teil.
Da werden gute alte Erinnerungen aus Dahelia wach... >:3 -
Wieder eine gelungene Fortsetzung. Ich bin gespannt, wie es weiter geht. Schließlich geht es jetzt endlich richtig los.
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Ohja, das Monster ist erwacht
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