• Und weiter gehts. Ich denke mal, dass dieses mal wieder mehr für Freunde von Crush dabei ist :D

    Gefährliches Spiel

    Ohne das Oktavia noch etwas sagte, ging sie aus der Küche. Zuerst nahm Johannes an, dass es zurück auf ihr Zimmer ging, aber stattdessen ging es hinunter in den Keller. Ehe er sich versah, fand er sich wieder in dem Raum, in dem auch die Modellbahn stand.
    Die Hexe setzte ihn wieder auf die Hauptstraße ab und schaltete danach die Anlage ein. Mit ihrer lieblichen Stimme sagte sie: „Es dauert noch etwas, bis es das Frühstück gibt, deshalb können wir solange hier spielen.“
    Mit geröteten Wangen fügte sie hinzu: „Ich hoffe, dass das für dich in Ordnung ist.“
    Johannes nickte zwar, aber die junge Hexe bekam es wohl kaum mit, da sie in diesem Moment einen Zug in Bewegung setzte. Dieses Mal handelte es sich um einen moderneren Dieseltriebzug, der anfing seine Kreise zu fahren.
    Während Johannes sich die Anlage noch einmal genau anschaute, ging Oktavia durch den Raum zu einer Kamera, die auf einen Stativ stand. Sie schaltete das Gerät anscheinend an, ehe sie einen kleinen Hocker hochhob und diesen zurück trug.
    Plötzlich konnte Johannes ein leises Knarzen hören, das wohl von der Holzplatte kam. Deshalb versuchte er sich nach der Ursache umzuschauen. Als er sie fand, blieb er wie erstarrt stehen.
    Er sah, wie Oktavia vorsichtig ihren riesigen linken Fuß auf die Straße setzte. Ihr zweiter Fuß folgte, ehe sie ihn mit roten Wangen anschaute. Ihre langen Beine ragten wie zwei Wolkenkratzer in den Himmel und ihre Füße bedeckten mehr als eine Fahrbahn.
    Sie machte einen weiteren vorsichtig Schritt, bei dem das Holz wegen ihrem Gewicht weiter Knarzte. Bei ihrem nächsten Schritt setzte sie ihren Fuß direkt neben dem Winzling auf den Boden.
    Der zweite Fuß folgte dem ersten, setzte aber auf der anderen Seite auf. Johannes sah wie erstarrt die beiden langen Beine entlang. Weit ober ihm wurde der Schritt von einer weißen Unterhose bedeckt.
    Dennoch war der Anblick in gewisser Weise erregend. „Gefällt dir die Aussicht?“, hörte er Oktavia fragen.
    Der Winzling vermochte nicht zu antworten. Viel zu erschreckend war der Anblick, der sich ihm bot. Er wusste ganz genau, dass ihn die Hexe im Moment nicht sehen konnte. Dennoch konnte er deutlich ihre Anspannung sehen.
    Oktavia sprach leise: „Meine Aussicht ist jedenfalls wunderschön. Ich fühle mich gerade wie eine Göttin, die mitten in ihrem Werk steht und dieses betrachtet. Alles ist so winzig und so zerbrechlich. Nur eine falsche Bewegung von mir und ich richte auf meiner Anlage großen Schaden an.“
    In ihrer Stimme lag eine gewisse Spannung. Es schien so, als würde ihr das Reden schwerfallen. Sie machte wieder zwei vorsichtige Schritte nach hinten, die das Holz zum Knarzen brachten.
    Nun konnte Johannes wieder ihr Gesicht sehen. Als er ihre Augen sah, bemerkte er das leichte Leuchten, welches von ihnen ausging. Fasziniert schaute sie auf ihn herab und er sah ähnlich fasziniert, nur mit deutlich mehr Schrecken, zu ihr auf.
    Wenn er sie so betrachtete, sah sie wirklich wie eine Göttin aus. Er wusste, dass sie Zaubern konnte und sie war die Erschafferin dieser Welt. Machte das sie nicht sogar zu einer Göttin?
    Oktavia sagte bebend: „Ich kann das Verlangen nun deutlich spüren, welches in mir geschlummert hat. Ich genieße es diese Macht zu haben und ich weiß ganz genau, dass dein Leben in meinen Händen liegt.
    Doch es scheint nicht die Macht zu sein, die mein Herz schneller schlagen lässt. In meiner Vorstellung ist es die Macht, die mein Blut in Wallung bringt. Aber gerade habe ich eher Angst.“
    Er sah, wie sie ihre langen Beine vorsichtig nach vorne knickte, ehe sie sich auf diese setzte. Links und rechts bildeten die Ober- und Unterschenkel eine Wand. Vor ihm befand sich etwas Entfernt ihr Schritt, der von dem Nachthemd nicht verborgen wurde, da es dafür zu kurz war.
    Ihre rechte Hand tauchte über ihm aus dem Nichts aus und hob ihn auf. Danach sah er, wie die riesige Oktavia ihre beiden Beine aneinander drückte.
    „Wovor hast du Angst.“, fragte Johannes, der endlich seine Stimme wieder gefunden hatte, den Blick aber nicht von der gigantischen Erscheinung abwenden konnte.
    „Ich habe Angst, dich zu verlieren. Ich wollte mit dir ein wenig spielen. Du bist ein Mensch und ich eine Riesin, die durch die Straßen einer Stadt geht, ohne darauf zu achten, wo sie ihren Fuß hinsetzt. Aber es ist ein gefährliches Spiel.“
    Sie drückte ihn sanft gegen ihre Brust. Er konnte durch den dünnen Stoff des Nachtkleides ihre linke Warze spüren. Gleichzeitig meinte er aber auch ihren Herzschlag wahrzunehmen.
    Als er zu Oktavia sah, bemerkte er, dass ihre Wangen noch mehr geröteten waren. Dann sah er nach unten und bemerkte, wie sie die beiden Beine leicht aneinander rieben. Die riesige Hexe versuchte ein leises Stöhnen zu unterdrücken, aber Johannes konnte es dennoch hören.
    Ihre Hände wurden leicht verschwitzt und er bemerkte, dass sie anfing zu zittern. Vorsichtig hob sie ihn zu ihrem Mund hoch und er sah so aus, als wollte sie ihm einen Kuss geben. Doch dann schnellte ihre Zunge hervor und sie leckte den Winzling, obwohl dieser noch Kleidung trug.
    Er versuchte ihr zu entkommen, doch er Griff ihrer Hand war zu fest. Er war der riesigen Zunge schutzlos ausgeliefert. Als sie mit dem Lecken aufhörte, war er voll mit ihrem Speichel und die Hexe sah ihn entschuldigend an.
    In ihren Augen konnte er aber deutlich sehen, dass sie noch mehr wollte. Als er sich ihren Mund wieder näherte, schloss er die Augen, da erwartete, dass sie ihn erneut ablecken würde. Stattdessen küsste sie ihn aber liebevoll, ehe sie ihn lächelnd anschaute.
    „Als du danach gefragt hast, ob wir Mathe lernen könnten, war ich echt glücklich. Doch ich hatte auch Angst, weil ich ja eine Hexe bin. Noch jetzt habe ich Angst, dass ich dich verlieren könnte. Das liegt daran, dass ich dich liebe, Johannes. Es hat keinen Sinn, es noch länger zu verstecken. Denn sobald der Trank fertig ist, wirst du mich wahrscheinlich verlassen.“
    Nun wurde ihr Blick traurig, doch sie wandte sich nicht ab. Johannes starrte sie an. Hatte die Hexe tatsächlich gesagt, dass sie ihn liebte? Er wurde rot und antwortete verlegen: „Nun ich äh. Ich liebe dich auch.“
    „Wirklich?“
    Er nickte schüchtern und dann drückte ihn Oktavia erneut mit Hilfe ihrer Brust. Dabei schienen ihre Warzen sogar noch etwas deutlicher zu spüren zu sein, aber das bildete er sich womöglich nur ein.
    Dann erhob sich die Hexe plötzlich und ein heftiger Luftzug ließ Johannes frösteln. Er war immer noch nass von ihrem Speichel. Dieses Mal konnte er die Anlage von oben betrachten. Ihn wurde leicht schwindelig.
    Vorsichtig machte drehte sich Oktavia um. Dafür musste sie auf eine Weide treten. Zum Glück gab es genügend freie Stellen, sodass keine der Kühe darunter litt.
    Johannes sah genau dabei zu, wie sie ihre riesigen Füße unter ihm vorsichtig auf die Platte setzte. Er konnte ihre Anspannung spüren. Ganz langsam ging es von der Anlage herunter. Als sie ihren zweiten Fuß auf den Hocker setzen wollte, verlor sie das Gleichgewicht.
    Doch sie ruderte mit ihren Armen, sodass sie nicht nach vorne fiel. Stattdessen begann sie aber in die andere Richtung sich zu beugen. Eine Zeit lang schwankte sie noch, ehe sie entsetzt aufschrie.
    Dann begann sie nach hinten zu fallen. Mit einem lauten Krachen landete die Hexe auf ihren Rücken. Johannes wurde von ihr losgelassen und er fiel nach unten.
    Doch es ging nicht weit nach unten. Er landete auf dem Oberkörper der Hexer. Es dauerte etwas, bis er bemerkte, dass er auf ihrer linken Brust gelandet war. Schnell ging er von dieser runter.
    Doch besorgt schaute er zu ihrem Gesicht. Oktavias Augen waren geöffnet, doch sie stöhnte auf. Man konnte ihr ansehen, dass sie Schmerzen hatte.
    „Alles in Ordnung?“, fragte Johannes besorgt.
    Oktavias Hand erschien über Johannes und hob ihn hoch. Inzwischen schrak er nicht einmal zusammen, wenn über ihn der Schatten erschien.
    Sanft hob sie ihn hoch und setzte ihn neben ihn ab. Von seinem neuen Standpunkt aus, konnte er sehen, dass mehrere Gebäude unter Oktavias Oberkörper platt gedrückt worden waren.
    Langsam erhob sich die Riesin und von ihrem Rücken fielen mehrere Plastikteile herunter. Als sie sich aufgesetzt hatte und auf dem Rand der Platte saß, wurde klar, dass die Modellhäuser deutlich mehr gelitten hatten als die Hexe.
    Sie schien nicht einmal verletzte zu sein. Johannes Herz begann schneller zu schlagen, als sie ihn anschaute. Er sah ihr deutlich an, dass es ihr sogar gefallen hatte die Häuser platt zu drücken.
    Sie rutschte von der Platte herunter und schaltete den Strom der Anlage aus. Danach drehte sie sich um und betrachtete den Schaden genau. „Es scheint nicht so viel kaputt zu sein, wie ich befürchtet habe.“, meinte die Riesin lächeln.
    Dann spürte Johannes einen Luftzug und er wurde erneut Zeuge ihrer Magie. Er sah, wie die Teile durch die Luft flogen und sich die Häuser langsam wieder zusammensetzten. Sogar der Triebzug, der an ihrer Hüfte entgleist war, wurde zurück auf die Schienen gestellt.
    Staunend sah er, dass alles wieder so aussah, wie es vorher gewesen war. „Magie ist manchmal etwas Wundervolles.“, sagte Johannes mehr zu sich selbst, als zu der Hexe.
    Diese wurde sofort rot und sagte: „Tut mir Leid, dass ich dich erschreckt habe. Es tut schon gar nicht mehr weh.“
    Vorsichtig hob sie den Winzling wieder hoch. Als sie den Kellerraum wieder verließ, rief ihre Mutter, dass das Frühstück fertig wäre.
    Sofort meldete sich der Magen der Hexe, der lautstark. Doch zuerst ging es noch einmal nach ganz oben, da sich die beiden noch umziehen mussten...

  • Wieder eine tolle Fortsetzung, macht wieder Lust auf mehr.

    bin jetzt echt mal gespannt wann er direkt zu ihren brüsten darf. :D


    Öhm.....und nicht nur da oben.....grins.... :P

    Ich weiß nicht mit welchen Waffen sich die Menschen im 3. Weltkrieg bekämpfen, aber im 4. werden es Keulen sein.
    Albert Einstein

  • Es freut mich, dass es euch gefällt. Dieses Mal ist hoffentlich auch mehr für Vore fans dabei :D

    Wachsende Liebe

    Oben im Zimmer setzte Oktavia den Winzling auf das nicht gemachte Bett. Sie holte die Sachen hervor, die er auch schon am Tag vorher getragen hatte, ehe sie ihr Nachtkleid am Saum fasste und dann nach oben zog.
    Langsam wurde mehr von ihrem Körper sichtbar. Zum Glück trug sie einen Schlüpfer, der ihre Scheide vor den Blicken des Winzlings verbarg. Dieser lief aber dennoch rot an, als sie langsam immer weiter nach oben ging. Ihr Baunabel wurde sichtbar und dann hielt Johannes den Atem an.
    Tatsächlich zog Oktavia vor ihm obenherum völlig blank. Ihre beiden, normal großen Brüste wackelten, als sie vollkommen frei waren. Sie passten perfekt zu ihrem Körper und sorgten dafür, dass sich in der Hose von Johannes eine Beule bildete.
    Das die Hexe das Nachtkleid komplett auszog, bekam er schon gar nicht mehr mit. Dafür bemerkte er, wie ihre beiden Brüste wackelten, als sie sich zum Schrank drehte. Jetzt bekam er eine perfekte Seitenansicht von ihrer nackten rechten Brust.
    Sie ging zum Schrank, wobei die Erhebungen ein wenig wackelten. Als sie einen weißen BH herausnahm, bedauerte der junge Mann schon fast, dass der Anblick gleich wieder verschwinden würde.
    Dennoch sah er ihr weiter zu, wie sie ihren BH anzog. Er drückte ihre Brüste leicht an ihren Körper und sorgte dafür, dass diese nicht mehr so stark wackelten. Dennoch starte er weiter auf ihre Erhebungen, deren entblößtes Bild sich in seine Netzhaut gebrannt hatte.
    Oktavia zog sich noch eine rote Bluse an, ehe sie einen schwarzen, kurzen Rock aus dem Schrank nahm, die sie auch anzog. Danach schlüpfte sie in zwei Sandalen. Langsam drehte sie sich um und sah auf Johannes.
    „Nanu. Du bist ja noch gar nicht umgezogen.“, stellte sie erstaunt fest.
    Dennoch wurde der Winzling umgezogen und die für ihn riesige Hexe kicherte. „Du willst wohl, dass ich dir helfe.“
    Sie hatte wohl nicht damit gerechnet, dass er ihr beim Umziehen zugeschaut hatte oder der Umstand war ihr gar nicht aufgefallen. Vielleicht traf aber auch beides zu.
    Dennoch war es nicht gerade angenehm, als Oktavia mit ihrer linken Hand zuerst das Oberteil des Schlafanzugs auszog, ehe sie ihm ein T-Shirt anzog. Obwohl sie sehr sanft war, tat es ab und zu auch mal weh.
    Danach zog sie ihm auch noch die Hose aus. Johannes hatte das Gefühl, dass er nur eine Puppe war. In dem Sinne war er sogar nur ihr Spielzeug und sie konnte mit ihm machen, was er wollte.
    Als er komplett angezogen war, lächelte Oktavia. Leise summend ging sie zusammen mit Johannes zum Essenstisch, an dem dieses Mal zwei kleine Gedecke waren.
    Patricia saß schon vor einem Teller und man konnte ihr ansehen, dass ihr die Sache unangenehm war. Oktavia setzte Johannes wieder recht von sich ab, ehe sie selbst Platz nahm.
    Als sie saß, fingen die Riesin schweigen an zu essen. Obwohl Johannes selber ein winziges Brot auf seinem Teller hatte, sah er der Hexe zu. Jeder Bissen den sie tat, musste eine unglaubliche Kraft haben.
    Kurz fragte er sich, ob sie wohl mit ihren Zähnen seine Knochen brechen konnte. Diese Vorstellung ließ ihn erschaudern. Ihm wurde schlecht, als er ihr beim Essen zusah.
    Deshalb wandte er sich ab. Das Kauen war aber noch deutlich zu hören. Vor ihm sah er, wie sie etwas blutiges aß. Dann sah er seinen eigenen Kopf und er musste unweigerlich würgen.
    Verzweifelt versuchte er sich zu beruhigen. Oktavia würde ihn nie essen. Sie hatte ihm gesagt, dass sie ihn liebte und er glaubte, dass sie die Wahrheit gesagt hatte. Auch er liebte sie und musste ihr deshalb vertrauen.
    Als er sein Brötchen dann doch noch aß, sah er auf ihre Brüste. Sie wirkten so unscheinbar, wenn sie etwas trug, doch er erinnerte sich immer noch daran, wie sie nackt gewackelt hatten.
    Seiner Meinung nach konnte Oktvia die beiden Brüste ruhig öfter befreien. Es war eine Verschwendung, wenn sie immer hinter ihrer Kleidung versteckt wurden. Denn die Hexe trug heute nur einen sehr kleinen Ausschnitt. Deshalb betonte lediglich der kurze Rock ihre gute Figur.
    „Ich habe gute Neuigkeiten.“, sagte Merlin als alle aufgegessen hatten. Er fuhr sofort fort: „Ich glaube, dass Gegenmittel bereits gefunden zu haben und dessen Herstellung ist kein Problem, solange noch von dem Trank etwas da ist, der die beiden hat schrumpfen lassen.“
    „Wirklich?“, fragte Patricia mit einem breiten Lächeln.
    Der Magie nickte und erhob sich. „Ich werde mich sofort um die Zubereitung kümmern. Spätestens in einer Stunde sollte ich damit fertig sein.“
    Nach diesen Worten ging er aus dem Raum und ließ die drei Hexen alleine mit Johannes. Dieser beobachtete Oktavia, die ihr zwar lächelte, aber trotzdem irgendwie traurig aussah.
    Lautlos stand sie auf und nahm den Winzling. Sie ging mit ihm in den Flur und dann hinauf in ihr Zimmer, wo sie ihn auf den Schreibtisch setzte.
    Obwohl sich Johannes so langsam daran gewöhnte, von ihr in rasanter Geschwindigkeit getragen zu werden, war er etwas bleich geworden. Als sein Blick auf ihre blauen Augen fiel, sagte er leise: „Du willst nicht, dass ich wachse, habe ich recht?“
    Oktavia zuckte ein wenig zurück, ehe sie traurig nickte. Mit leiser Stimme sagte sie: „Ich habe Angst dich zu verlieren, wenn du wieder groß bist. Meine Mutter wird dich wohl kaum dulden und außerdem mag ich es irgendwie.“
    „Sollte es aber nicht meine Entscheidung sein, wieder groß zu werden. Außerdem kann mich deine Mutter nicht davon abhalten, dich zu sehen.“, meinte Johannes wütend.
    Traurig sagte die Hexe: „Doch das kann sie. Sie ist Walpurgis. Walpurgis vermag Dinge zu machen, die du dir nicht vorstellen magst. Mein Vater steht zwar auf meiner Seite, aber was soll das schon groß bringen, wenn er so gut wie nie da ist?“
    „Du hast doch gesagt, dass du stärker als deine Mutter bist. Sie hat Angst vor dir und sollte besser auf dich hören.“
    Seufzend wandte Oktavia ihren Blick ab. Ihre Finger trommelten Leicht auf das Holz des Schreibtisches. Sie war nervös.
    Am Ende sagte sie: „Also gut. Du möchtest also wieder groß werden.“
    Johannes nickte. Er wollte wieder groß sein, aber auch mit Oktavia zusammen sein. Er blickte die Hexe ein wenig verträumt an, ehe er sagte: „Selbst wenn ich wieder groß bin, werde ich dich noch lieben. Vergiss das nicht, Oktavia.“
    Sie lächelte traurig, ehe sie ihn sanft hochhob und zärtlich streichelte. Dies machte sie eine Weile, ehe sie ihn absetzte. Ihre Hände glitten an ihrem Körper herab, dorthin, wo er sie nicht sehen konnte.
    Kurze Zeit später bemerkte er aber, dass sie ihre rote Bluse auszog. Als ihre Brüste, die sich oberhalb vom Schreibtisch befanden, zeigten, wurde sie rot. Auch Johannes wurde rot.
    Als plötzlich ihre Hand ihn ergriff, schrie er auf. Im rasanten Tempo ging es auf die Brüste zu. Schon bald war er über diesen, ehe es herab ging. Oktavia setzte sie ihn mit einem knallroten Gesicht zwischen ihre beiden Busen.
    Als er über die zarte Haut strich, stöhnte sie leise auf. Sie schloss ihre Augen und atmete tief ein. Er konnte spüren, wie die beiden Brüste gegen den BH drückten. Außerdem wurde die Lücke zwischen ihnen enger und das warme Fleisch drückte sich gegen seinen Körper.
    „Warum tust du das?“, fragte Johannes, der nicht damit gerechnet hatte, zwischen den beiden Brüsten zu landen. Er streichelte die warme Haut und versuchte die beiden Busen auseinander zu drücken. Sie waren ganz schön schwer zu bewegen.
    Mit etwas erregter Stimme sagte Oktavia: „Ich wollte das schon immer mal ausprobieren. Gefällt es dir etwa nicht.“
    Als er ihre linke Brust küsste, zitterte die für ihn riesige Hexe leicht. Er sah, wie ihre Hände links und rechts ihre Brüste umschlossen, ehe sie diese vorsichtig gegeneinander drückte. Die weiche Haut drückte den Körper von Johannes zusammen. Sämtliche Luft wurde aus seinen Lungen gedrückt.
    Als er glaubte, ohnmächtig zu werden, wurde der Druck durch die beiden Busen wieder geringer. Oktavias heißer Atem streifte ihn, als sie nach unten schaute. Ihr Blick war ein wenig besorgt.
    Erneut drückte sie die beiden Brüste zusammen. Dieses Mal war es sogar ein bisschen stärker. Schmerzen breitete sich im Körper von Johannes aus und er schrie auf. Sofort ließ die Hexe ihre beiden Brüste los.
    Der Schmerz verebbte und er kniff zur Strafe in das weiche Fleisch ihrer Brüste, Oktavia keuchte auf und schrie: „Niiiiiicccchhhhhtttttt.“
    In ihren Augen war ihre Erregung nun deutlich zu sehen. Sie nahm ihn zwischen ihren Brüsten hervor und ließ ihn langsam an ihren Körper vorbei hinunter. Als er hinab sah, bemerkte er, dass ihre freie Hand sich unter ihm befand. Deren Finger drückten ihren Rock von ihrem Körper ab, sodass ein Loch entstand, durch das er passte.
    Doch kurz bevor sie es erreichten, wurde die Tür aufgerissen und Patricia trat in ihrer normalen Größe ein. Erschrocken ließ die Hexe den Winzling fallen, der an ihrem Rock vorbei flog und auf ihren nackten Beinen landete, das der Rock nach oben gerutscht war.
    „Alles in Ordnung, Oktavia? Ach und nebenbei, Vater ist schon fertig.“
    „Ja es ist alles in Ordnung.“, sagte die ältere Schwester schüchtern. „Aber es wird wohl Zeit für deine Bestrafung.“
    Patricia schreckte zusammen und eilte schnell aus dem Zimmer. Als die Tür zuflog, kicherte Oktavia amüsiert. Danach sah sie besorgt nach unten. Dabei spreizte sie ihre Beine, wodurch Johannes in den Spalt dazwischen fiel.
    Sein Blick fiel auf ihren Schlüpfer, der an einer Stelle eindeutig etwas feucht war. Doch ehe er weiter darauf blicken konnte, erzitterten die Oberschenkel der Riesin leicht. Sie schoben sich wieder etwas zusammen. Dann noch etwas und es wurde langsam eng.
    Oktavias Hände eilten zu ihm nach unten, während ihre Oberschenkel ihr wohl nicht mehr gehorchten. Sie drückten nun schon leicht gegen ihn. Im letzten Moment nahm sie ihn und zog ihn aus dem Spalt heraus. Unter ihm pressten die beiden Oberschenkel gegeneinander. Dann sah er, wie die Hexe die beiden Schenkel leicht aneinander rieb.
    Doch ehe er sich versah, war er wieder auf dem Schreibtisch. Die Hexe erhob sich und nahm die rote Bluse wieder, die sie sich auch wieder anzog. Danach nahm sie den Winzling und es ging im rasanten Tempo nach unten.
    Außer Atem trat Oktavia in die Küche, wo sie Merlin bereits erwartete. Der Magier deutete auf die Anrichte neben sich, wo ein kleiner Becher stand. Schnell eilte die Hexe dorthin, ehe sie zögern Johannes absetzte.
    Der Winzling sah sie noch einmal an, ehe er zu dem Becher eilte und den Trank in einem Zug leerte. Sein Herz fing an schneller zu schlagen, als er sich der für ihn noch riesigen Hexe zuwandte.
    In ihrem Blick lag eine große Sehnsucht. Die Hexe schien es nicht nur zu mögen, ihn als Winzling zu haben. Sie schien es zu lieben.
    Johannes Körper fing an zu Schmerzen und ihm wurde schwarz vor Augen. Nun würde er wieder wachsen...

    Als er wieder aufwachte, war über ihm das riesige und besorgte Gesicht von Oktavia. Hatte er nur das Gefühl oder war ihr Gesicht noch ein bisschen größer geworden? Es dauerte etwas, bis er bemerkte, dass dies bedeutete, dass er immer noch ein Winzling war.
    „Wieso bin ich nicht gewachsen?“, fragte er überrascht.
    Oktavia antwortete: „Das Gegenmittel wirkt nur in einem geringen Zeitraum. Du bist schon zu lange ein Winzling. Wenn wir Pech haben, wirst du nie wieder wachsen.“
    Johannes erstarrte und sah sie entsetzt an. „Aber...“
    „Ich weiß. Ich habe dir Versprochen, einen Weg zu finden, dich wieder wachsen zu lassen. Daran wird sich auch jetzt nichts ändern. Nur wird dies kein leichter Weg werden.“
    Als er sich aufsetzte, bemerkte er, dass er sich nicht mehr in der Küche befand. Er lag auf Oktavias Schreibtisch. Ihr Gesicht entfernte sich von ihm, sodass er sich aufsetzen konnte.
    Dennoch war sie noch etwas gebeugt, sodass ihre Brüste gegen den Schreibtisch drückten. „Mein Vater meinte, dass es noch andere Wege gibt, dich zum Wachsen zu bringen. Aber diese Wege findet man nicht in dem Buch, das ich ausgeliehen habe. Dafür werden wir dunkle und geheime Zauber und Tränke brauchen. Du wirst noch tiefer in die Welt der Magie eintauchen müssen.“
    Ihre Stimme klang düster und mysteriös. Auf ihren Lippen bildete sich ein Lächeln, das nicht recht dazu passte. „Bist du dazu bereit?“
    Johannes nickte unschlüssig. Die Hexe machte ihn mit diesen Worten Angst, aber er hatte keine andere Wahl, wenn er jemals wieder seine normale Größe erreichen wollte.
    „Gut.“, sagte Oktavia, ehe sie sich erhob und auf ihn herabblickte. „Wir müssen aus diesem Haus heraus. Ich kann dich nicht vor meiner Mutter und meiner Schwester beschützen. Deshalb werden wir in dieser Nacht zusammen mit meinem Vater die Stadt verlassen. Er wird uns erst einmal auf der Suche helfen.“
    „Aber...“
    Oktavia unterbrach ihn erneut: „Habe ich mich nicht klar ausgedrückt? Wir verschwinden von hier, ehe noch einmal so etwas passiert wie letzte Nacht. Außerdem werden wir die Antworten auf unsere Fragen so schneller finden.“
    Johannes blieb nichts anderes übrig, als der Hexe zu vertrauen. Sie lächelte ihn ein wenig verliebt an, ehe sie mit ihrer rechten Hand zärtlich über seinen Körper strich. „Du solltest noch etwas schlafen. Der Trank hat an deinen Kräften gezerrt.“
    Sie sprach ein paar Worte, die er nicht verstand, ehe seine Augen zufielen und er einschlief. So kam es, dass er ihren sanften Kuss nicht mehr bemerkte. Als sie sich von dem Schreibtisch entfernte, sah sie besorgt auf den Winzling.
    Zur Sicherheit sorgte sie dafür, dass niemand in ihr Zimmer eintreten konnte, während sie nicht da war. Sie konnte in diesem Haus niemanden mehr trauen. Das hatte sie bemerkt, als sowohl Walpurgis als auch Patricia über ihre Sorgen gelacht hatten...

  • Wieder zwei gute Kapitel.
    Mir hat natürlich insbesondere Johannes kurze Horrorvision vom verschlungen werden besonders gut gefallen.
    Heißt das Ende dieses Kapitels das die Story nun aus dem Genre "Slice of Life" in "Adventure"(um die gebräuchlichsten Bezeichnungen zu verwenden) wechselt?

  • das war wieder eine sehr gute Fortsetzung. hat mir gefallen. aber jetzt bin ich gespannt wie und wo sie ihn mitnehmen tut. in ihrem bh oder rock und slip vor ziehen und reinfallen lassen ????? :P:):D


    Ich merke schon, wir zwei haben da den gleichen Geschmack.
    Da kann ich dein Posting einfach unterschreiben.

    Wäre ja grundsätzlich für Slip.....vielleicht auch hinten und dann spontan mal bei der Dönerbude des vertrauens vorbeischauen, grins.

    Ich weiß nicht mit welchen Waffen sich die Menschen im 3. Weltkrieg bekämpfen, aber im 4. werden es Keulen sein.
    Albert Einstein

  • Wieder eine wirklich gelungene Fortsetzung. Der Teil, in welcher Johannes sich zwischen ihren beiden Brüsten befand, gefiel mir am besten. Schön, das er noch nicht wieder zur normalen Größe gewachsen ist. Ich fürchtete nämlich bereits, dass die Geschichte wieder so ein jähes Ende nimmt. ;) In jedem Fall: :thumbup:

  • Danke für die lieben Kommentare. Das mit dem gefühlten jähen Ende war dieses Mal Absicht. Was das Transportmittel angeht, muss wohl erst einmal wieder die Tasche herhalten. Schließlich ist ja der Vater dabei :D

  • Oh je.....immer diese Anstands-Wauwaus, hehe..... :D

    Wer weiß, vielleicht hat ihr Vater mit Walpurgis zusammen auch schon Schrumpf-Spielchen gemacht. ;)

    Ich weiß nicht mit welchen Waffen sich die Menschen im 3. Weltkrieg bekämpfen, aber im 4. werden es Keulen sein.
    Albert Einstein

  • Ich finde die Story auch cool. Geschrumpfte Leute sind zwar nicht so mein Ding, aber ich find's trotzdem interessant. Das Szenario ist echt mal unverbraucht und die Charaktere sind meistens sehr realistisch beschrieben (auch wenn Oktavia fast schon zu oft weint).

    Noch 1, 2 Verbesserungsvorschläge am Rande:
    Du benutzt bestimmt 50 mal das Wort "riesig" oder den Satz "...die für ihn riesige XY". Gibt doch da mehr als genug Synonyme. ;) Gleiches gilt für das Wort "Hexe", aber das finde ich nicht so schlimm. Ansonsten "wackeln" viele Brüste in deiner Story, das könnte man vielleicht auch noch besser verpacken. Ah, und ich weiß nie wirklich, wie groß Johannes jetzt sein soll. Kann sein, dass ich das verpeilt habe, aber ich habe beim Lesen so das Gefühl bekommen, dass das stark schwankt.

    Uuuund vielleicht besser Korrektur lesen. [zwink]

    Bitte nicht übelnehmen, sind nur so meine 2 Cent.

  • Noch ein kleiner vielleicht ganz witziger Detailvorschlag:
    Wie wäre es wenn Merlin und seine Tochter zwecks der Reise ein Auto verwenden? Vorzugsweise ein bestimmtes Skoda Modell jeder kann es sich denken...
    Skoda Octavia natürlich.

  • Hihi, Oktavia als Auto fände ich witzig. Zur Kritik von Ruffy: ja die Größe von Johannes ist wirklich nicht bekannt. Ist er etwa so groß wie ein Legomann oder eine Barbiepuppe? Das ist ein wichtiges Detail, meiner Meinung nach. Aber alles in Allem eine unterhaltsame gute Fortsetzung, ich mag es, wenn noch nicht sofort ein Ende der Geschichte droht ;)

  • So, es geht weiter. Ich bin nicht ganz mit dem Kapitel zufrieden, aber ich hoffe, dass es euch dennoch gefällt. Die Kritik habe ich mir zu Herzen genommen und es sollten jetzt weniger Fehler drin sein.

    Hexengebräu

    Langsam ging Oktavia die Treppe hinunter in die Küche. Als sie in den Raum trat, sah sie, dass Merlin in den Schränken kramte. Ihr Vater drehte sich zu ihr um und lächelte. Er hatte sich gewundert, als seine Tochter gefragt hatte, ob sie mit auf die nächste Reise gehen könnte.
    Nach einer längeren Diskussion mit ihrer Mutter hatte er zugestimmt. Er hatte sie noch einmal daran erinnert, dass die Reise nicht ungefährlich werden würde, doch Oktavia hatte dies schon längst bedacht.
    Unweigerlich musste sie daran denken, dass sie es für Johannes tat. Sofort begann ihr Herz schneller zu schlagen, als sie an den jungen Mann dachte. In ihr keimten die unterschiedlichsten Gefühle auf. Sie mochte es, dass er so winzig war. Er war kleiner als ihre Puppen aber immer noch deutlich größer als die winzigen Modellbahnfiguren.
    „Wo ist Johannes?“, fragte ihr Vater und riss sie damit aus ihren Gedanken.
    Die junge Hexe antwortete nach einer kurzen Pause: „In meinem Zimmer. Er sollte so ausgeruht wie möglich sein, wenn diese Reise beginnt. Bist du dir sicher, dass wir ein Gegenmittel finden werden?“
    Merlin nickte und wandte sich wieder ab. Er kramte weiter in dem Schrank, so als würde er etwas suchen. Anstelle zu fragen, was er dort tat, ging sie an ihm vorbei in das Esszimmer. Dort saß ihre Mutter am Tisch, die gerade einen Brief oder etwas Ähnliches schrieb.
    Ihr Füller kam sofort zum Stehen und die Hexe schaute auf, um ihre Tochter fragend anzuschauen. Oktavia sagte leise: „Ich bin bereit meine letzte Prüfung abzuschließen, um als Hexe voll anerkannt zu werden.“
    Klackend fiel der Füller auf den Tisch. Oktavia begegnete den erstaunten Blick ihrer Mutter. „Wann eine solche Prüfung gemacht wird, entscheidet nicht der Prüfling.“, antwortete sie steif.
    Die junge Hexe machte einen Schritt nach vorne. Ihr Entschluss war gefallen und sie würde diese Prüfung vor der Reise bestehen. Denn sie wollte, sobald sie das Heilmittel gefunden hatte, in einer andere Stadt zusammen mit Johannes leben.
    Sie wollte so weit weg von ihrer Mutter, wie es ihr möglich war. Zwar hasste sie Walpurgis nicht, aber sie war enttäuscht von ihr. Deshalb wollte sie von hier fort. „Wir beide wissen, dass ich mehr als bereit bin. Du musst verstehen, dass ich meinen eigenen Weg gehen möchte.
    Ich weiß, dass du nur das Beste für mich möchtest. Aber manchmal ist das eben nicht das Richtige. Also prüfe mich bitte, damit ich endlich auf eigenen Beinen stehen kann.“
    Ihre Mutter erhob sich und sah sie mit düsteren Augen an. Leise sprach sie: „Du liebst ihn also wirklich. Ich verstehe das einfach nicht. Er ist nur ein Mensch und...“
    Weiter kam sie nicht, da Oktavia sie unterbrach: „Ich liebe ihn, weil er ein Mensch ist. Alle Männer, die du ausgesucht hattest, waren bedeutende Personen, deren Rang höher war als ihr Anstand. Teilweise waren sie sogar deutlich älter als ich. Doch man kann eine Liebe nicht erzwingen und ich bin nicht die Tochter, die du gerne hättest.“
    Die letzten Worte trafen Walpurgis besonders. Sie zuckte ein wenig zurück, ehe sie ruhig antwortete: „Also gut. Ich werde überprüfen, ob du schon so weit bist. Lass uns in den Keller gehen, wo uns niemand stört.“
    Walpurgis stürmte schon fast aus dem Raum und Oktavia folgte ihr. Es ging die Treppe hinunter und sie traten in einen dunklen Kellerraum, der unterhalb des Esszimmers lag. Als ihre Mutter das Licht anschaltete, sah die junge Hexe, dass in dem Raum mehrere Kessel über Feuerstellen hingen.
    Links von ihr war eine Wand von Vorratsschränken, die gefüllt waren mit den unterschiedlichsten Tränken und Zutaten. Sie war noch nie in diesem Raum gewesen, da ihre Mutter das nicht erlaubt hatte. Walpurgis war hier oft verschwunden und nun wusste sie auch warum. Denn hier stellte sie ihre Tränke her.
    Staunend sah sie sich um, ehe sie ihre Aufmerksamkeit wieder ihrer Mutter zuwandte. Diese lächelte, bevor sie mit ruhiger Stimme sagte: „Wir fangen mit dem Herstellen von Tränken an. Ich möchte, dass du mir einen bestimmten Trank herstellst.“
    Nach diesen Worten ging die Hexe zu einem der Schränke und holte daraus ein altes Buch heraus. Mit diesem kam sie zu ihrer Tochter und schlug es auf. Oktavia nahm es vorsichtig entgegen und las die aufgeschlagene Seite.
    Sofort erkannte sie, dass es sich um einen der schwierigsten Tränke handelte, da er in einer begrenzten Zeit hergestellt werden musste. Dazu gab es sehr viele Zutaten, die zur richtigen Zeit und in der richtigen Menge hinzugefügt werden mussten.
    Normaler Weise wäre ein solcher Trank nie Bestandteil einer Prüfung gewesen, aber Oktavia wusste, dass ihre Mutter etwas dagegen hatte, dass sie diese bestand. Mit dem Buch schlenderte sie zu einem der Kessel und entzündete unter diesem das Feuer mit Hilfe ihrer Magie. Danach holte sie genügend Wasser für den Trank.
    Während sie das Rezept genau las, erhitzte sich das Wasser. Als sie zu den Vorratsschränken ging, bemerkte Oktavia, dass sich ihre Mutter auf einen Stuhl gesetzt hatte.
    Es dauerte nicht lange, bis die Hexe alle Zutaten gefunden hatte. Als sie zurück zum Kessel ging, fing sie sofort damit an den Trank zuzubereiten. Die junge Hexe hielt sich genau an das Rezept und achtete darauf, dass sie keinen Fehler machte.
    Jede Bewegung war gut durchdacht. Selbst das Rühren in dem Kessel musste perfekt passen. Schon bald war sie am schwitzen, da sie einige Zutaten schnell zurechtschneiden musste. Dies hätte sie auch nicht vorher tun können, da diese frisch sein mussten.
    Es vergingen zwei Stunden, in denen Oktavia am Kessel stand und hart arbeitete. Am Ende drehte sie sich erleichtert um und sagte zu ihrer Mutter: „Ich bin fertig.“
    Ein wenig überrascht, ließ diese das Strickzeug los, welches sie sich wohl irgendwann geholt hatte. Die junge Hexe hörte die Schritte, als ihre Mutter näher kam. Sie spürte ein leichtes Prickeln auf ihrer feuchten Haut und es bildete sich eine Gänsehaut.
    Ein leichter Luftzug deutete an, dass Walpurgis neben ihr stand. Diese musterte den Trank, ehe sie leicht die Nase rümpfte. Sie holte eine Kelle hervor und tunkte diese in die rote Flüssigkeit. Vorsichtig hob sie die Kelle an, ehe sie den Duft des Trankes vorsichtig zu ihrer Nase wehte.
    Danach füllte sie den Trank in eine kleine Flasche, ehe sie zu einem Topf mit einer verdorrten Pflanze ging. Über diese goss sie den kompletten Inhalt der Flasche. Augenblicklich wurden die Blätter der Pflanze wieder grün. Es bildete sich eine schwarze Blüte, die sich öffnete.
    „Der Trank der ewigen Jugend. Ich hätte nie gedacht, dass du in hinbekommen würdest.“, sagte ihre Mutter anerkennend. Erleichtert atmete Oktavia aus. Sie hatte gar nicht bemerkt, dass sie die Luft angehalten hatte.
    Ihre Anspannung wich ein wenig, als ihre Mutter die nun leere Flasche abstellte. Ruhig sagte sie: „Er wirkt bei allem, was lebendig ist. Je schneller er zubereitet wird, desto stärker ist die Wirkung und nach einer Zeit ist der Trank vollkommen nutzlos und muss neu zubereitet werden.“
    „Gibt es sonst noch etwas, was du prüfen möchtest?“, fragte Oktavia ruhig, ohne auf die Worte ihrer Mutter einzugehen. Sie sah Walpurgis gespannt an, die leise seufzte. „Du hast gewonnen. Sämtliche Aufgaben, die ich dir geben würde, würdest du lösen. Dein Wille ist stark genug, um jede Herausforderung zu bestehen, die ich dir stellen würde. Deine Liebe zu Johannes ist einfach zu stark.
    Deshalb erkenne ich an, dass du die Ausbildung abgeschlossen hast. Es gibt zwar noch vieles, was du lernen kannst, aber so geht es auch mir. Ich wünsche dir alles Gute auf deiner Reise, Oktavia. Vergiss bitte nicht, dass ich dich liebe...“
    Wie erstarrt blickte die junge Hexe ihre Mutter ungläubig an. Sie konnte ihr Glück kaum fassen. Nach ein paar Augenblicken stürmte sie zu Walpurgis und knuffte diese stark. Sie war so glücklich, wie sie es noch nie in ihrem Leben gewesen war. Gleichzeitig schlichen sich ein paar Zweifel in ihre Gedanken.
    Doch sie wischte diese zur Seite und umarmte ihre Mutter glücklich. Sie gab ihr einen Kuss und strahlte dabei über das ganze Gesicht.
    Nach der Umarmung stürmte sie aus dem Raum, da sie unbedingt Johannes davon erzählen wollte. Sie glaubte zwar nicht, dass er verstehen würde, was das für sie bedeutete, aber sie musste es ihm einfach sagen.
    Als sie die Tür zu ihrem Zimmer aufriss, erlosch gleichzeitig der Zauber, der auf ihr lag. Sie eilte zum Schreibtisch und blieb dann vor diesem stehen.
    Vor ihr lag der kleine Johannes, der fest schlief. Mehrere Minuten sah sie ihn einfach nur verträumt an, ehe sie ihn sanft mit ihrer linken Hand streichelte. Er war wirklich süß, wenn er schlief, dachte sie.
    Doch dann wachte er auf und sah sie ein wenig verwundert an. Oktavia lächelte glücklich und fragte mit sanfter Stimme: „Hast du gut geschlafen?“
    Er nickte, was sie aufgrund seiner Größe kaum wahrnahm. Vorsichtig hob sie ihn hoch. Er war so leicht und zerbrechlich. Dennoch gab sie ihm einen Kuss, ehe sie verträumt sagte: „Ich liebe dich.“
    Ihr Herz begann schneller zu schlagen und sie spürte, wie in ihr ein feuriges Verlangen erwachte. Doch sie versuchte die Gefühle zu mäßigen. Es gelang ihr nur bedingt, da sie sich mit den Glücksgefühlen vermischten, die sie noch von eben hatte.
    Deshalb sagte sie berauscht: „Meine Ausbildung ist beendet. Ich bin jetzt eine vollwertige Hexe.“
    Sie sah, wie er leicht zusammenzuckte, ehe er antwortete: „Das ist toll, Oktavia. Aber ich dachte, dass du noch so vieles zu lernen hättest.“
    Er war verwirrt und sie konnte es ihm nicht verdenken. Sanft setzte sie ihn wieder auf den Schreibtisch, ehe sie sich auf den Stuhl setzte. Die ganze Zeit betrachtete sie ihn und die Gefühle in ihr wurden stärker.
    „Ich habe die Prüfung bestanden. Damit bin ich eine Hexe.“, sagte sie lächelnd. „Aber das ist nicht so wichtig. Viel wichtiger ist, dass ich jetzt erst einmal duschen muss.“
    Sofort erhob sie sich wieder und dann nahm sie Johannes ganz sanft. Langsam und mit federleichten Schritten ging sie aus dem Zimmer. Der Weg bis ins Bad war nicht lang und doch reichte er aus, um die Gefühle in ihr noch einmal zu verstärken.
    Als sie in das Bad trat, setzte sie Johannes auf einem Wäschekorb mit Deckel ab. Danach schloss sie ab. Verliebt betrachtete sie den Winzling, ehe sie ihre Bluse auszog. Ihr Rock folgte dieser und ihr stieg die Röte ins Gesicht. Dann folgte ihre Unterwäsche...

  • Die Badszene wird es nicht als Kapitel geben, eben um jenes Kopfkino zuzulassen ;) Ihr könnt euch also eure eigenen Gedanken machen. Theoretisch könnte ich das Kapitel zwar schreiben, aber das was sich wohl die meisten denken, dürfte ich hier in diesem Bereich nicht beschreiben :D

  • Macht ja nichts - Kopfkino ist auch wichtig, gerade in unserer Branche! Toll, dass Octavia jetzt eine richtige Hexe ist. Ob die Anerkennung von Walpurgis wirklich echt ist? Zu wünschen wäre das. Schließlich ist ihre Tochter verantwortungsvoll. Bin gespannt, wie´s weiter geht.

  • Eine schöne Fortsetzung, auch wenn sie nicht viele GTS-Elemente enthielt. Aber sie gibt der Story eine neue Richtung. Von mir aus kannst Du gerne die Badszene näher beschreiben, schließlich interessiert mich auch, was sich in Deinem Kopf so abspielt. ;)

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