- Zusammenfassung
- Prinzessin Ying geht wieder einmal durch ein Portal und richtet in der winzigen Welt erheblichen Schaden an...
- Enthält
- crushing
- Blutig
- Nein
- Autor
- Lily alias Sims4GTS
Prinzessin Ying, die Tochter der mächtigen Kaiserin Xian, war bekannt für ihre unglaubliche Vergesslichkeit und Tollpatschigkeit. Eines Tages besuchte sie die geheimnisvolle Alchemistin Li, die ihr ein prachtvolles Portal zeigte, das zu unbekannten Welten führte. Neugierig und ohne groß nachzudenken, trat Ying durch das schimmernde Portal und fand sich plötzlich in einer völlig fremden Welt wieder. Zu ihrer Überraschung war sie in dieser neuen Welt gigantisch groß. Die Häuser, die ihr einst bis zur Hüfte reichten, waren nun nicht größer als Spielzeug. Die Straßen, die sich vor ihr ausbreiteten, wirkten wie schmale Bänder, und die Bäume, die früher majestätisch aufragten, waren nun nicht höher als ihre Knöchel. Ying schlenderte neugierig durch diese Miniaturwelt, ahnungslos über die Zerstörung, die sie hinterließ. Mit jedem ihrer Schritte bebte die Erde und die kleinen Städte zerbröselten unter ihren Füßen. Die Bewohner dieser Welt sahen erschrocken zum Himmel, als die gewaltige Gestalt der Prinzessin vorbeizog, ihre Schatten wie finstere Wolken über ihre Heimat. Auf ihrem Weg betrat Ying einen riesigen Wald. Ihre Füße, groß wie Berge, hinterließen tiefe Abdrücke im Boden. Die sanften Hügel und kleinen Täler des Waldes wurden unter ihrer Last zu breiten, flachen Gruben. Bäume, die Jahrhunderte überdauert hatten, wurden einfach plattgetreten, ihre Stämme knackten und zerbrachen wie dürres Holz unter einem schweren Gewicht. Die Tiere des Waldes, normalerweise flink und unauffällig, hatten keine Chance gegen die gigantischen Füße der Prinzessin. Rehe, Hasen und sogar große Hirsche wurden unter ihren Sohlen zu winzigen Flecken auf dem Boden.
Prinzessin Ying blieb mitten im Wald stehen, ihre riesige Gestalt ragte hoch über die Baumwipfel hinaus. Die Jäger, die ihre Spur verfolgt hatten, traten aus dem Dickicht und erstarrten vor Schreck und Erstaunen, als sie sie sahen. Ying trug ein hellblaues, eng anliegendes Kleid, das ihren schlanken Körper betonte. Ihr dunkles Haar war zu einem eleganten Pferdeschwanz zusammengebunden, der sanft in der leichten Brise wehte. An ihren Handgelenken funkelten silberne Armreifen im Licht der Sonne. Die gigantische Prinzessin schien für einen Moment nachdenklich, als sie sich umblickte. Dann hob sie plötzlich ihren rechten Fuß und begann, ihren Schuh auszuziehen. Der Schuh war gewaltig, und als sie ihn endlich abstreifte und achtlos in den Wald warf, löste das eine gewaltige Erschütterung aus, die den Boden erzittern ließ. Die Jäger konnten das Beben spüren, als die Bäume um sie herum schwankten und einige Vögel aufgeschreckt in den Himmel flogen. Doch das war nicht das Schlimmste. Ein durchdringender, unheimlich starker Gestank breitete sich im Wald aus, der von dem Schuh der Prinzessin ausging. Die Jäger mussten sich die Nasen zuhalten, während sie sich hastig zurückzogen, um dem unerträglichen Geruch zu entkommen. Zu ihrem Erstaunen sahen sie, dass Prinzessin Ying weiße Strumpfhosen trug, die ihre langen Beine noch mehr betonten. Sie hob ihren anderen Fuß und zog auch diesen Schuh aus, ehe sie ihren nackten Fuß sanft wieder auf den Boden setzte. Der Abdruck, den sie hinterließ, war tief und eindrucksvoll, die Erdschichten darunter festgestampft und klar gezeichnet. Ying bückte sich langsam hinunter, ihre Augen suchten den Wald ab. Ihr riesiges Gesicht kam den Jägern bedrohlich nahe, obwohl sie es nicht böse meinte. Die Jäger standen stocksteif, ihre Herzen pochten wild vor Angst und Ehrfurcht. Die Prinzessin war so nah, dass sie jedes Detail ihres Gesichts erkennen konnten – ihre großen, dunklen Augen, die wie zwei tiefe Seen wirkten, die feinen Züge ihrer Nase und Lippen, die fast kindliche Neugier, die sie trotz ihrer Größe ausstrahlte. „Ist da jemand?“ fragte Ying leise, ihre Stimme klang wie ein fernes Donnern, das durch den Wald rollte. Die Jäger wagten es kaum zu atmen, als sie die gewaltige Prinzessin ansahen, die ahnungslos über ihre eigene Stärke und die Verwüstung, die sie hinterlassen hatte, war.
Doch dann beobachteten sie entsetzt, wie Prinzessin Ying begann, Anzeichen eines nahenden Niesens zu zeigen. Ihre riesigen Augen schlossen sich ein wenig, ihre Nase kräuselte sich, und ihre Lippen zitterten leicht. Die Jäger wussten sofort, dass ein Niesen von dieser gigantischen Prinzessin ein Sturm von ungeahntem Ausmaß auslösen würde. Ihre Körper erstarrten vor Angst, und ihre Gedanken rasten verzweifelt, während sie nach einem geeigneten Versteck suchten. Für die riesige Prinzessin war der Wald kaum mehr als eine große Wiese, und die Bäume boten den Jägern wenig Schutz vor einem herannahenden Sturm. Sie sahen sich panisch um, versuchten, eine geeignete Deckung zu finden, doch die Möglichkeiten waren begrenzt. „Wir müssen uns beeilen!“, flüsterte einer der Jäger, während sie hastig zwischen den Bäumen hindurchrannten und nach einem sicheren Platz suchten. Doch überall, wo sie hinsahen, schien der Schutz unzureichend. Ying, die nichts von der Panik der Jäger ahnte, bereitete sich auf das unvermeidliche Niesen vor. Ihre Bewegungen wurden immer hektischer, ihre Nasenflügel blähten sich, und sie nahm einen tiefen Atemzug. Die Jäger wussten, dass sie nur noch wenige Augenblicke hatten, bevor das Unheil losbrechen würde. „Dort drüben!“, rief der zweite Jäger und deutete auf eine kleine Höhle, die gerade groß genug war, um ihnen Schutz zu bieten. Sie stürmten darauf zu und schlüpften hinein, gerade als Ying ihren Kopf nach vorne neigte. Sie hofften inständig, dass die Höhle stark genug war, um dem bevorstehenden Sturm standzuhalten. Doch es sah nicht so aus, als würde Ying in die Luft niesen. Ihre riesigen Augen öffneten sich leicht und richteten sich auf den Boden, während ihr Niesen immer näher rückte. Die Jäger klammerten sich aneinander, beteten stumm und warteten auf das Unvermeidliche. Dann geschah es. Mit einem ohrenbetäubenden „Hatschi!“ entlud sich Yings Niesen wie ein Donnerhall über dem Wald. Die Kraft des Niesens war überwältigend, Bäume bogen sich und brachen unter dem Druck, Vögel und Tiere wurden aufgeschreckt und durch die Luft gewirbelt. Der Boden zitterte und riss auf, als hätte ein Erdbeben die Erde ergriffen. Die Jäger in ihrer Höhle fühlten den gewaltigen Luftstoß, der gegen die Wände prallte. Staub und kleine Steine rieselten von der Decke, doch die Höhle hielt stand. Keuchend und zitternd saßen sie da, während der Sturm langsam abebbte und die Ruhe zurückkehrte. Ying, die sich erleichtert die Nase rieb, bemerkte nichts von dem Chaos, das sie angerichtet hatte. Sie richtete sich wieder auf und sah sich neugierig um, immer noch unwissend über die winzigen Bewohner der Welt, die sie mit ihrer bloßen Anwesenheit so sehr beeinträchtigte.
Als die Jäger mutig aus der Höhle traten, bot sich ihnen ein Bild der völligen Zerstörung. Der Wald, der einst vor Leben strotzte, war jetzt ein Trümmerfeld. Umgestürzte Bäume lagen kreuz und quer, ihre Äste zerbrochen und ihre Stämme gespalten. Der Boden war aufgerissen, als hätte ein gigantisches Unwetter die Erde erschüttert. Doch das Schlimmste war der riesige Schleimhaufen, den Prinzessin Ying durch ihren mächtigen Nieser hinterlassen hatte. Der schleimige Klumpen bedeckte einen großen Teil des Waldbodens und funkelte in der Sonne wie ein riesiger, klebriger See. In diesem Haufen steckten mehrere Tiere fest, die verzweifelt versuchten, sich zu befreien. Ein Reh kämpfte mit all seiner Kraft, um seine Beine aus dem zähen Schleim zu ziehen, während ein Hase verzweifelt mit seinen kleinen Pfoten strampelte. Einer der Jäger, ein mutiger und tierliebender Mann, konnte den Anblick nicht ertragen. „Wir müssen ihnen helfen“, sagte er entschlossen und trat vorsichtig näher. Mit aller Vorsicht versuchte er, das Reh aus dem Schleim zu befreien. Er zog an den Beinen des Tieres, doch der Schleim war zäh und widerstandsfähig. In seiner Anstrengung verlor der Jäger das Gleichgewicht und rutschte aus. Mit einem überraschten Aufschrei stürzte er nach vorne und landete mitten im Schleimhaufen. Der klebrige Schleim umschloss ihn sofort, zog ihn tiefer hinein und klebte an seiner Kleidung und Haut. Er versuchte sich zu befreien, doch je mehr er sich bewegte, desto mehr verstrickte er sich in dem zähen Zeug. „Halt still, ich helfe dir!“ rief der zweite Jäger, der am Rand des Schleimhaufens stand. Mit äußerster Vorsicht näherte er sich seinem Freund und griff nach seiner Hand.
Während der Jäger seinem Freund half, aus dem Schleim zu gelangen, bemerkten sie plötzlich, dass sich der Schatten um sie herum verdunkelte. Als sie aufsahen, erblickten sie das riesige Gesicht von Prinzessin Ying, die sich erneut über sie beugte. Ihre gewaltigen Augen suchten den Boden ab, und ihr Ausdruck war eine Mischung aus Neugier und Ekel. Ihre Präsenz verdunkelte den Himmel, als ob eine riesige Wolke über ihnen hing. In panischer Verzweiflung riefen die Jäger um Hilfe, ihre Stimmen klangen winzig und verloren gegen die gigantische Prinzessin. Doch Ying konnte sie nicht erkennen, ihre Aufmerksamkeit war auf den großen Schleimhaufen gerichtet, der sie offensichtlich anwiderte. „Oh, was für ein ekeliger Schleim,“ sprach Ying laut zu sich selbst, ihre Stimme dröhnte wie ein weit entferntes Gewitter durch den Wald. „Ich sollte meinen Schuh wieder anziehen und diesen Schleim in die Erde treten, damit er verschwindet.“ Die Jäger erstarrten vor Schreck. Wenn sie das tat, würden sie unweigerlich unter ihrem gigantischen Schuh zermalmt werden. Ihre Herzen pochten wild, und Panik ergriff sie. „Wir müssen hier weg! Schnell!“ rief der eine Jäger, während er seinem Freund auf die Beine half. Hastig kämpften sie sich durch den klebrigen Schleim, jeder Schritt fühlte sich an, als würden sie durch zähen Honig waten. Ying hob ihren riesigen Fuß und zog den Schuh wieder an. Der Boden erzitterte unter der Last ihres Gewichts, als sie den Schuh fest trat. Die Jäger wussten, dass sie nur noch wenige Augenblicke hatten, bevor sie in Gefahr gerieten.
Als sich Prinzessin Ying aufrichtete, runzelte sie die Stirn und fragte sich laut: „Was wollte ich noch mal tun?“ Sie tappte unruhig mit ihren Füßen auf dem Boden, als ob sie versuchte, sich zu erinnern. Der eine Schuh war noch nicht wieder angezogen, und der zweite Jäger bekam eine mutige Idee. „Wir könnten ihre Strumpfhose als Kletterwand nutzen und an ihr hochklettern, um mit ihr in Kontakt zu treten,“ schlug er vor. Sein Freund sah ihn erst ungläubig an, doch dann nickte er zögernd. Es war eine gewagte Idee, aber vielleicht die einzige Möglichkeit, die Aufmerksamkeit der gigantischen Prinzessin zu erregen. Die Jäger gingen mutig auf ihren riesigen Fuß zu. Die weiße Strumpfhose, die Ying trug, bot ihnen genug Struktur, um daran hochzuklettern. Der Geruch ihrer Füße war jedoch überwältigend. „Puh, der Geruch ist wirklich schlimm,“ beschwerte sich einer der Jäger, als sie näher kamen. „Wir müssen da durch,“ ermutigte ihn sein Freund, obwohl er selbst die Nase rümpfte. Mit vereinten Kräften begannen sie, an der Strumpfhose hochzuklettern. Der Stoff war robust, aber glatt, und es erforderte all ihre Kraft und Geschicklichkeit, sich daran festzuhalten und hochzuziehen. „Halte durch,“ keuchte der eine Jäger, als sie sich langsam höher arbeiteten. Der Geruch wurde mit jeder Bewegung stärker, und der Schweiß der Anstrengung mischte sich mit dem strengen Duft. Doch sie ließen sich nicht entmutigen. Schritt für Schritt kletterten sie höher, ihr Ziel fest vor Augen.
Während die Jäger entschlossen an Yings Knöchel hochkletterten, bemerkten sie plötzlich, dass die riesige Prinzessin weiterlief. Mit jedem ihrer gigantischen Schritte nahm sie weitere Bäume mit, die unter ihren Füßen zertrampelt wurden. Die Jäger kämpften darum, sich an ihrer Strumpfhose festzuhalten, als die Landschaft unter ihnen in einem Chaos aus gefällten Bäumen und aufgerissenem Boden versank. Erstaunlicherweise hatte Ying ihren anderen Schuh einfach vergessen und lief barfuß mit ihrer Strumpfhose durch den Wald. Jeder ihrer Schritte hinterließ tiefe Abdrücke im weichen Waldboden und zerdrückte alles, was ihr in den Weg kam. Die Jäger mussten sich ungeheuer anstrengen, um sich nicht von der gewaltigen Bewegung abschütteln zu lassen. „Halt dich gut fest!“ rief der eine Jäger seinem Freund zu, während sie sich mühsam an den Falten der Strumpfhose hochzogen. Die weiche, aber glatte Oberfläche war schwierig zu greifen, und jeder Schritt von Ying ließ sie gefährlich hin- und herschwingen. „Ich versuche es!“ rief der andere Jäger zurück, seine Stimme voller Anstrengung. Der Geruch ihrer Füße war noch immer überwältigend, aber sie konnten es sich nicht leisten, jetzt nachzulassen. Mit jedem Schritt Yings wurde die Herausforderung größer, aber auch ihre Entschlossenheit, die Prinzessin zu erreichen, wuchs. Während Ying unbekümmert weiter durch den Wald schritt, riefen sich die Jäger immer wieder Mut zu. „Wir schaffen das!“ und „Halt durch!“ hallte es zwischen ihnen hin und her. Der Weg nach oben schien endlos, aber die Aussicht, endlich mit Ying sprechen zu können, gab ihnen die nötige Kraft. Ying selbst hatte nichts von den kleinen Jägern bemerkt, die sich tapfer an ihrer Strumpfhose festklammerten. Sie war in ihre Gedanken vertieft und versuchte immer noch zu erinnern, was sie ursprünglich hatte tun wollen. Ihre großen, neugierigen Augen musterten den Wald unter ihr, aber die winzigen Details entgingen ihr völlig. Die Jäger erreichten schließlich den oberen Teil ihres Schienbeins und machten eine kurze Pause, um zu Atem zu kommen. Der Weg war anstrengend gewesen, und sie wussten, dass sie sich jetzt noch mehr anstrengen mussten, um Yings Aufmerksamkeit zu erregen. „Bereit?“ fragte der eine Jäger seinen Freund, der nur erschöpft nickte. Gemeinsam nahmen sie all ihren Mut zusammen und riefen aus Leibeskräften: „Prinzessin Ying! Bitte, halt an!“
Als die Jäger riefen, hörte Ying sie nicht. Stattdessen begann sie, sich an der Stelle zu kratzen, wo die beiden Jäger sich an ihrer Strumpfhose festklammerten. Ihre riesigen Finger näherten sich rasend schnell, und die Jäger sahen sich plötzlich einer neuen Gefahr gegenüber. „Pass auf!“ schrie der eine Jäger, als Yings Finger die Strumpfhose berührten und begannen, an der Stelle zu kratzen, wo sie sich festhielten. Die immense Kraft hinter ihrer Bewegung ließ die Strumpfhose vibrieren, und die Jäger mussten all ihre Kräfte aufbieten, um nicht herunterzufallen. „Wir müssen weiter hoch!“ rief der andere Jäger, während er versuchte, den Halt nicht zu verlieren. Mit vereinten Kräften und in panischer Eile kletterten sie weiter nach oben, ihre Hände und Füße fanden mühsam Halt an den winzigen Falten der Strumpfhose. Yings Finger kratzten weiter, und die Jäger spürten die Vibrationen durch ihren ganzen Körper. Der eine Jäger verlor kurz den Halt und hing nur noch mit einer Hand an der Strumpfhose, bevor er sich wieder hochziehen konnte. „Das ist Wahnsinn!“ keuchte er, aber er wusste, dass sie keine andere Wahl hatten. Endlich, nach einer scheinbaren Ewigkeit, erreichten sie die Höhe von Yings Knie, wo das Kratzen weniger intensiv war. Sie riefen erneut, diesmal noch lauter: „Prinzessin Ying! Wir sind hier unten! Bitte, hör auf!“
Die Jäger klammerten sich verzweifelt an Yings Strumpfhose und kletterten weiter nach oben, während sie immer wieder riefen: „Prinzessin Ying! Wir sind hier unten! Bitte, hör auf!“ Doch ihre Stimmen waren einfach zu klein, um von der gigantischen Prinzessin gehört zu werden. Schließlich hatten sie ihre Oberschenkel erreicht, als Ying plötzlich beschloss, joggen zu gehen. Mit einem Schwung setzte Ying in Bewegung, und die Welt der Jäger verwandelte sich in ein Chaos. Jeder ihrer Schritte löste gewaltige Erdbeben aus, die den Boden erbeben ließen und alles in ihrer Umgebung erschütterten. Der Jäger, der sich an Yings Strumpfhose festhielt, verlor den Halt und stürzte schreiend in die Tiefe. Sein Freund sah entsetzt zu, wie er fiel, und sein Herz zog sich vor Angst und Verzweiflung zusammen. „Nein!“ schrie der verbliebene Jäger, während er sich noch fester an die Strumpfhose klammerte. Der Boden unter ihm bewegte sich mit jedem Schritt von Ying, und es war unglaublich schwierig, sich festzuhalten. Der Wind, der durch Yings Joggen entstand, wehte ihm ins Gesicht und erschwerte das Atmen. Ying, die völlig in ihre eigene Welt vertieft war, merkte nichts von den winzigen Dramen, die sich an ihrer Strumpfhose abspielten. Sie joggte unbeschwert weiter, ihre Schritte donnerten wie gewaltige Donnerstöße durch den Wald. Die Bäume bogen sich unter der Wucht ihrer Schritte, und der Boden erbebte, als ob ein Erdbeben die Erde erschütterte. Der Jäger, der sich noch immer an Yings Strumpfhose klammerte, wusste, dass er etwas unternehmen musste, um nicht auch zu stürzen. Mit aller Kraft zog er sich weiter nach oben, sein Blick war fest auf das Ziel gerichtet. Seine Muskeln schmerzten vor Anstrengung, aber er ließ nicht los. Sein Freund brauchte ihn jetzt mehr denn je. Schließlich erreichte er den oberen Rand von Yings Strumpfhose, wo er eine kurze Verschnaufpause einlegte. Er wusste, dass er eine Möglichkeit finden musste, Yings Aufmerksamkeit zu erregen, bevor es zu spät war. Mit einem letzten Kraftakt zog er sich höher, bis er endlich an Yings Taille angelangt war. „Prinzessin Ying!“ rief er noch einmal mit aller Kraft, doch seine Stimme ging in den Geräuschen des Waldes und Yings Joggen unter. Er musste sich etwas einfallen lassen, um auf sich aufmerksam zu machen. Sein Blick fiel auf Yings Kleid, das sich mit ihren Bewegungen hin und her bewegte. Vielleicht konnte er sich daran festhalten und noch weiter nach oben klettern. Entschlossen setzte er seinen Plan in die Tat um. Er kletterte vorsichtig weiter, seine Hände fanden Halt an den Falten des Kleides. Jeder Schritt war eine Herausforderung, aber er wusste, dass er nicht aufgeben durfte. Sein Freund und sein Dorf zählten auf ihn.
Doch es nützte nichts, denn Yings Bewegungen waren so stark gewesen, dass auch er den Halt verlor. Der mutige Jäger stürzte in die Tiefe und hing in einem Baum fest, während die Prinzessin weiter joggte und den ganzen Wald erzittern ließ. Danach konnte er hören, wie sie sich plötzlich daran erinnerte, ihren vergessenen Schuh zu holen und er bemerkte, wie sie wieder zurücksprintete und dabei genau auf seinen Baum trat, was er nicht überlebte. Wenig später kehrte die riesige Prinzessin wieder durch ein Portal in ihre Heimatwelt zurück und am Horizont tauchte eine riesige Alchemistin mit einem genervten Gesichtsausdruck auf. Die Legende von Ying und Li schien wahr zu sein.